“Free European Song Contest” von Raab: Vanessa Mai, Sarah Lombardi und Kelvin Jones sind dabei

Conchita Wurst und Steven Gätjen moderieren den “Free European Song Contest” von Raab.

Conchita Wurst und Steven Gätjen moderieren den “Free European Song Contest” von Raab.

Der von Entertainer Stefan Raab (53) erfundene “Free European Song Contest” wird am Samstag (16. Mai, 20.15 Uhr) auf Pro7 ausgestrahlt. Er soll den wegen der Corona-Pandemie abgesagten echten Eurovision Song Contest (ESC) ersetzen. Am Donnerstag wurden die ersten Teilnehmer bekannt gegeben. Dabei sind für folgende Länder:

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  • Italien: Sarah Lombardi
  • Kroatien: Vanessa Mai
  • Bulgarien: Oonagh
  • Türkei: Eko Fresh und Umut Timur
  • Österreich: Josh (“Cordula Grün”)
  • Großbritannien: Kelvin Jones
  • Kasachstan: Mike Singer
  • Irland: Sean Hill

Bei Raabs Wettbewerb sind 15 Teilnehmer am Start, die fehlenden sieben werden erst am Samstag in der Show verraten – und damit bleibt auch Deutschlands Teilnehmer vorerst ein Geheimnis. Dabei sind außerdem Musiker aus Israel, Dänemark, der Schweiz, den Niederlanden, Spanien und Polen. Dasselbe gilt für die Songs, die die Künstler performen werden. “Es werden nicht alles komplett neue Songs sein, aber auch keine Lieder, die schon seit fünf Jahren im Radio laufen”, sagt Pro7-Senderchef Daniel Rosemann dazu. Auch die Moderatoren der Show, Steven Gätjen und Conchita Wurst, haben die Songs noch nicht alle gehört, wie Conchita Wurst verrät.

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Musikacts zusätzlich zu 15 Teilnehmern

Zwischen den Auftritten der 15 Teilnehmer soll es auch andere Musikacts geben – aber auch die werden noch geheimhalten. “Wir sind nicht ganz unerfahren in der Produktion von großen Musikshows, die Pausen zwischen den Teilnehmern werden die Zuschauer also fast gar nicht merken”, versichert Rosemann. Alle Musiker werden im Studio in Köln auftreten, von wo die Show ausgestrahlt wird. “Wir wollten keine Live-Schalten-Show machen, davon haben die Menschen glaube ich genug gesehen”, so der Pro7-Chef.

Nach den Live-Auftritten soll quer durch Europa geschaltet werden, um die Punkte einzusammeln. Für Polen werde Fußballer Lukas Podolski (34) die Punkte verkünden, für Irland Musiker Angelo Kelly (38). Für Großbritannien melde sich Spice Girl Melanie C (46). In Deutschland, Österreich und der Schweiz können die Zuschauer telefonisch oder per SMS für ihre Favoriten abstimmen. Für die anderen Länder, in denen die Show nicht ausgestrahlt wird, wird es Jurys geben, die Punkte vergeben.

“Free European Song Contest” keine einmalige Sache

Raab hatte bereits gesagt, er nehme die Sache sehr ernst. “Wenn es als einzige Lösung einer Krise erscheint, aufzugeben, dann ist der beste Zeitpunkt für die Geburtsstunde von etwas Neuem. Etwas, das den Blick nach vorne richtet und aus der Not eine Tugend macht.” Und eine einmalige Sache soll der “Free European Song Contest” auch nicht werden: “Wir gründen den Free ESC nicht nur für einmal”, sagt Rosemann. Den Wettbewerb soll es auch in den nächsten Jahren geben, einen Termin für nächstes Jahr gebe es aber noch nicht.

Damit bleibt auch die Frage offen, ob die Show künftig in direkter Konkurrenz zum ESC stehen soll. In diesem Jahr jedenfalls überschneidet sich der “Free European Song Contest” auf Pro7 mit einer ESC-Ersatzshow im Ersten. Geplant gewesen sei das nicht, so der Pro7-Chef: “Als wir die Entscheidung bekannt gegeben haben, gab es noch keine andere Musikshow zu selben Zeit.”

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Raab-Show ohne Publikum – kein Problem für Gätjen und Conchita

In den nächsten Jahren könnte die Show dann vielleicht auch mit Livezuschauern produziert werden – in diesem Jahr muss darauf verzichtet werden. “Das ist nicht zu vergleichen mit Shows mit Publikum, aber es macht trotzdem Spaß”, findet Moderator Gätjen, der schon für die Show mit Joko und Klaas ohne Publikum drehte. “Es geht ja sowieso um die Künstler und die Musik. Es ist nur doof, dass Conchita und ich uns dann nicht in die Arme fallen können, wenn der Sieger bekanntgegeben wird.”

Conchita Wurst, der den ESC vor sechs Jahren für Österreich gewann, sieht das ähnlich: “So ist die Studiosituation viel intimer”, sieht er auch einen Vorteil in der Konstellation ohne Publikum – und hofft, dass sich diese Atmosphäre auf die Fernsehzuschauer übertragt.



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