Vox-Show „Sing meinen Song“

„Es ist echt unglaublich“: Johannes Oerdings Songauswahl rührt Stefanie Kloß zu Tränen

Emotionale Belastungsprobe für Stefanie Kloß (l.): Die Silbermond-Frontfrau musste zum "Sing meinen Song"-Staffelstart nicht nur von Lea in den Arm genommen werden.

Emotionale Belastungsprobe für Stefanie Kloß (l.): Die Silbermond-Frontfrau musste zum "Sing meinen Song"-Staffelstart nicht nur von Lea in den Arm genommen werden.

Happy Birthday „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“! Zum zehnten Geburtstag geht es einmal mehr mit illustrer Runde um Moderator Johannes Oerding nach Südafrika. Dort wird laut dem Hamburger „musikalische Geschichte geschrieben“. Zum Staffelauftakt ehrte die Runde, zu der neben Oerding auch Nico Santos, Clueso und die Neulinge Alli Neumann und Montez gehören, Silbermond-Sängerin Stefanie Kloß – oder „Deutschlands berühmteste Frontfrau“ (Oerding). Neben jeder Menge frischem Wind gab es in Folge eins der Vox-Sendung auch die ganz großen Gefühle.

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Aber der Reihe nach: Den Abend eröffnete der „singende Rapper“ Montez mit dem Silbermond-Titel „Genauso“ (2020), den er in einen pumpenden Rap-Dancetrack samt Bläser-Akzenten verwandelte. Schon nach wenigen Sekunden animierte Montez die Runde zum Tanzen, Kloß bilanzierte sofort: „Lieb‘ ich jetzt schon.“ Weil Montez obendrein den Text auf das „Sing meinen Song“-Jubiläum ummünzte („So schön, wie wir hier sitzen, in Südafrika im Abendlicht“), lobte nicht nur Alli Neumann die „sicke Version“.

Clueso macht Kloß „ganzkörpersensibel“

Wie so oft bei „Sing meinen Song“ dominierten dann aber doch die großen Emotionen die Sendung. Erstmals feuchte Augen bekam Stefanie Kloß, als sich Clueso mit „Leichtes Gepäck“ den „wichtigsten Song in unserer DNA“ vornahm. „Wir haben vergessen, auf den Stopp-Knopf zu drücken und auch mal zu gucken: Tut uns das alles gut?“, erinnerte sich Kloß an den Trance-Zustand der Band vor dem vierten Album. Clueso, der nach eigenem Bekunden selbst einen derartigen Neuanfang hinter sich hatte, machte Kloß mit seiner reduzierten Gitarrenversion „ganzkörpersensibel“ – inklusive Tränen in den Augen. „Schön, so schön“, schwelgte sie am Ende in den Armen des 43-Jährigen.

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"Schön, so schön", schloss Stefanie Kloß Clueso nach dessen Auftritt in die Arme.

"Schön, so schön", schloss Stefanie Kloß Clueso nach dessen Auftritt in die Arme.

Bei Johannes Oerdings Darbietung brechen alle Dämme

Besonders gefühlig wurde der Abend für die Silbermond-Frontfrau aber erst, als Johannes Oerding ankündigte, den Titel „In meiner Erinnerung“ zu singen. In dem Lied verarbeitete Kloß den frühen Tod ihres Vaters, der starb, als sie mit 18 Jahren kurz vor dem Abi stand: „Ich hatte das Gefühl, etwas schneller erwachsen werden zu müssen, als ich es vielleicht wollte.“ Live habe sie den Song mehrmals nicht zu Ende singen können, berichtete sie und musste erst einmal durchatmen: „Also ihr macht Sachen ...“

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Ihr Vater sei „ein absoluter Macher“ und war immer total stolz auf sie und ihre Schwester gewesen, habe es ihnen aber nie sagen können. „Es ist schön, dass er ein bisschen hier sein kann“, war Kloß gespannt auf Oerdings Version, bei der sie sich alsbald mit tränennassen Wangen an Cluesos Schulter schmiegte. „Würdest staunen, wie groß und stark sie ist. Es sind Geschichten voller Euphorie. Wärst du hier, du wärst so stolz auf sie“, passte Oerding den Text an und ließ auch beim Rest der Runde die Dämme brechen. „Oh Gott“, fehlten Stephanie Kloß danach die Worte. „Es ist echt unglaublich.“

Nico Santos ist wegen „deutschem Kulturgut“ ultra-nervös

Unglaublich nervös war Nico Santos, der zum Abschluss des Abends den größten Silbermond-Hit überhaupt darbot: „Das Beste“. „Wenn ich den Song verkacke, ist jemand richtig sauer auf mich“, verriet Nico Santos lachend über den Lieblingssong seiner Frau. Er habe großen Respekt vor dem Lied, das er als „deutsches Kulturgut“ bezeichnete. Als Stephanie Kloß dann auch noch von den „Hunderten Geschichten“ erzählte, die Fans mit der Liebesballade verknüpften, konnte Santos kaum mehr an sich halten.

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Doch alle Zweifel waren umsonst. Santos legte eine gewohnt gefühlvolle Version des Liedes hin, das er als „mindestens Top-5 der größten deutschen Balladen“ adelte. „So ‚ne unkollegiale Stimme“, „schimpfte“ Alli Neumann mit einem Augenzwinkern, während Kloß resümierte: „Dass ihr uns als Band einen solchen Abend schenkt, das ist das Beste, was einem als Musiker passieren kann.“

Die gelungene Musikerrunde vervollständigte Neumann, die die Silbermond-Liebeserklärung an deren Heimat Bautzen, „Mein Osten“, in eine Balkan-Polka zur Ehrung ihrer polnischen Wurzeln verwandelte. Außerdem verpasste Lea der Rock-Hymne „Zeit für Optimisten“ einen neuen Anstrich als melancholische Ballade, und Stefanie Kloß präsentierte als Live-Premiere die gesungene Ode an ihre Mutter, „Hey Ma“. Und die Protea für den besten Song des Abends? Die sahnte Montez ab, der laut Kloß mit einer „magischen“ Darbietung den Song für die neue „Sing meinen Song“-Staffel lieferte.

RND/Teleschau

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