Recall mit Zwischenfällen

DSDS in Thailand: Rooftop-Party und Kreislauf-Kollaps

Singen vor Dieter Bohlen in 300 Metern Höhe, und dann ist es auch noch so heiß: Beim DSDS-Recall in Thailand erlitt eine Kandidatin einen Kreislauf-Kollaps

Singen vor Dieter Bohlen in 300 Metern Höhe, und dann ist es auch noch so heiß: Beim DSDS-Recall in Thailand erlitt eine Kandidatin einen Kreislauf-Kollaps

„Endlich ist er raus“, heißt es in einem Social-Media-Kommentar, jemand anders prophezeit bei Instagram: „Der wird eh erfolgreicher als der Gewinner der Staffel“. Die Rede ist von „Bouncer“ Nikolaos „Big N“ Simediriadis (23). Der Mann mit der dicken Lippe („Die Hälfte hier ist Standard, ich hab ‚ne eigene Aura“) wird sein DSDS-Aus verschmerzen, denn bei TikTok gibt‘s fast 4000 Videos, die seinen (selbstkomponierten) Castingsong „Let‘s bounce, Motherf.cker“ nutzen. Der Typ ging echt ein bisschen viral.

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Aber immerhin, und das war auch gut an der 14. DSDS-Sendung dieser Jubiläumsstaffel: Er musste nicht alleine heim. Er wird begleitet von Zeno Reuter (22), Adriano Pecoraro (22) und Andrea Renzullo (26), dem Comebacker, der im Casting Katja Krasavices Gold-CD bekommen hatte. Dieter Bohlen verkündete noch vor dem Recall-Start in der Millionenmetropole Bangkok: „Wer nicht abliefert, fliegt heim. Wer es immer noch nicht begriffen hat, hat hier nichts verloren.“ Und endlich hat der Titan den markigen Worten auch mal Taten folgen lassen. Für der größten Aufreger der jüngsten DSDS-Folge sorgte indes eine der weiblichen Kandidatinnen – aufgrund von Stress und Hitze kam‘s zum Kreislauf-Kollaps!

Vier raus, aber vielleicht zwei Nachzügler wieder rein

Nicht, dass wir uns missverstehen. Da hätten schon noch ein paar mehr heimfliegen dürfen. Wenn es rein nach den Gesangsleistungen in über 300 Meter Höhe auf dem höchsten Gebäude der Stadt gegangen wäre, dem Mahanakhon Bangkok Skywalk, wäre aber die Gruppe für die noch ausbleibenden Sendungen allzu früh allzu arg ausgedünnt worden. Man kann die Jury ja schlecht bei der nächsten Recall-Runde im Urlaubsparadies Phuket mit nur zwei Handvoll Kandidatinnen und Kandidaten herumsitzen lassen.

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So aber dürfen nächste Woche noch 18 Talente am Beach performen. Vielleicht sogar noch zwei mehr. Tatjana Ivanovic (20) und Olga Levit (29) hatten zwar den Mallorca-Recall bestanden, dafür aber nicht die Einreiseformalitäten: No Visum, no Gesang hieß es. Dieter Bohlen: „RTL kämpft gerade darum, dass sie nachkommen können.“ Man wird sehen. Und hören.

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Erst der Spaß, dann die Gesangsarbeit

Vor dem Gesangsstress hatte Reiseveranstalter RTL erst einmal etwas Action und Abenteuer vorgesehen. Rooftop-Pool-Party, dazu Sightseeing in der Autorikscha inklusive mutigen Naschereien am Insekten-Buffet. Die letzte starke Leistung von „Big N“ war‘s dann auch, als er eine frittierte Spinne verputzte. Die ganze Truppe quietschte begeistert, als sie ihre Nobelbleibe im Luxushotel stürmte. Zum Eindruck des Zeltabenteuers trug bei, dass die Luxussuite mit Matratzen in eine Bettenburg à la Landschulheim umgewandelt wurde. Nur halt mit dem prall gefüllten Sektkühler daneben.

Dieses Großstadtleben bekommt aber nicht jedem. Und besonders Gesangstalente scheinen zwischen House Running, wohligem Planschen und einem Panorama zum Niederknien Konzentrationsschwierigkeiten zu haben, wenn es dann ans Üben geht. Die einzige, die so richtig euphorisch die Gruppeneinteilung, die Songvergabe und die Probenbemühungen quittierte, war Gesangscoach Juliette Schoppmann, damals die Zweitplatzierte in der Auftaktstaffel.

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„Sauschlecht“: „Kopfschmerzgruppe“ lässt Dieter hängen

„Habt ihr denn nicht geübt?“, fragte denn auch Katja Krasavice entsetzt, als es hoch droben zur Sache ging. Beziehungsweise nicht. Denn Adriano, „Big N“ und Andrea war es vorbehalten, gleich den ersten Auftritt richtig in die Tonne zu treten. „Lautsprecher“ „Big N“ hatte zwar angekündigt, dass „wir alles rasieren“. Wenn er hier aber überhaupt jemanden rasierte, dann nur sich selbst. „Das war noch schlimmer als erwartet“, war Dieter Bohlen fassungslos. „Das war sauschlecht.“ Immerhin hatte er wohl etwas im Urin, denn er hatte die Truppe schon zu Beginn als seine „Kopfschmerzgruppe“ angekündigt.

Es gab noch mehr Schatten. Warum Fatih Yüksel (28) und Peris Grigoriadis (24) quasi gnadenhalber nach Phuket durchgewunken wurden, verstand die Instagram-Community auch nicht so richtig. Auch bei den Mädels, die alle ausnahmslos eine Runde weiterkamen, war nicht alles Gold, was glänzte. Bei Rose Ndumba (24) beschlich einen das Gefühl, dass ihr das viele Lob, dass sie in Casting und Recall bisher berechtigterweise bekommen hat, ein wenig zu Kopf gestiegen ist. Vielleicht lag‘s ja auch an der Höhenluft in den Hotels von Bangkok. Jedenfalls bot sie, wie Pietro Lombardi knallhart attestierte, ihre „bislang schlechteste Leistung“. Was sie natürlich ganz anders sah.

Anni und Lielle werden zu Elsa und Anna

Kinder beim Musical

Lielle und Anni sind mit ihren gerade mal neun und zehn Jahren schon richtig gut im Musicalgeschäft. Bei Disneys „Die Eiskönigin“ stehen sie regelmäßig als Mini-Anna und Mini-Elsa in Hamburg auf der Bühne. Wir haben sie einen Nachmittag bis zum Showbeginn hinter den Kulissen begleitet.

DSDS-Schreckmoment: Kandidatin kippt um

Vieles ist eine Frage der Einstellung. Lawa Baban (25) haderte mit der Songauswahl, weil sie sich bei „Cold Heart“ „nicht zeigen“ könne. Doofer Song, war ja im Original von Elton John und Dua Lipa auch nur ein Welthit. Weil ihr erst die Hitze und dann die Jury-Kritik so zusetzten, kam‘s bei Lawa schließlich sogar zum Kreislauf-Kollaps – sie kippte um, sorgte für einen kurzen Schreckmoment. Zum Glück hat sie sich rasch wieder erholt.

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Eine weitere Kandidatin, die besonders im Fokus steht: Jill Lange sieht zwar aus „wie ein Star“ (O-Ton Dieter Bohlen, der im Casting noch mit seinem „Durchnudeln“-Spruch für Aufregung gesorgt hatte), klingt aber wie keiner, urteilte die Jury nach dem Bangkok-Auftritt. Dabei ist sie doch der felsenfesten Meinung: „Ich habe eine einzigartige Stimme.“ Mag sein. Aber wirklich glänzen konnte sie damit in Thailand nicht.

Die Goldkehlchen haben andere. Bei den Mädels zeigten Monika Gajek (21) und Marleen Schäfer (19) im Duett zu „Skyfall“ (Adele), wie toll so etwas klingen kann. Auch Dilara Sabahat (17) und Aileen Sager (23) durften sich wie Bangkok-Sieger fühlen. Bei den Jungs sorgten zwei Gruppen en bloque für kollektive Jury-Begeisterung. Erst ernannte Dieter schon das Trio mit Sidan Yilmaz (23), Sem Eisinger (29) und Kiyan Yousefbeik (25, der letzte verbliebene Gold-CD-Kandidat) zur „besten Gruppe bisher“, dann kam das Duo David Leischik (27) und Felix Gleixner (27) und blies auch diese starke Konkurrenz weg. „Das war ein erster Magic Moment“, freute sich Pietro Lombardi.

Davon können gerne noch ein paar mehr kommen. Müssen auch. Sonst sitzt die Jury in den Live-Shows alleine da.

RND/Teleschau

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