Doku über Chers Rettung des „einsamsten Elefanten“

Cher

Jetzt ist er nicht mehr einsam: Cher mit dem indischen Elefanten Kaavan.

„Die Leute lieben ein Happy End.“ Cher hatte im November weltweit für Schlagzeilen gesorgt, als sie die Befreiung des „einsamsten Elefanten der Welt“ erwirkte. Dazu flog die Diva sogar mitten in der Pandemie nach Pakistan. Jetzt bringt der US-Streamingsender Paramount+ im April eine Doku über die Aktion der prominenten Tierliebhaberin heraus.

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Kaavan litt an Depressionen und Übergewicht

„Cher & the Loneliest Elephant“ beginnt damit, wie Cher durch eine Tierschutzorganisation vom traurigen Schicksal des indischen Elefantens Kaavan erfährt. Der Dickhäuter hatte 20 Jahre angekettet in einem winzigen Stall in einem heruntergekommen Zoo in Islamabad vor sich hinvegetiert. Er litt an schweren Gesundheitsproblemen, Depressionen und Übergewicht. Vier Jahre lang hatte eine Wildtierschutzorganisation bereits vergeblich versucht, Kaavan zu befreien.

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Cher („Ich werde bestimmt hier nicht nur rumsitzen und nichts unternehmen“) startete eine globale Social-Media-Kampagne. Sie gründete ihre eigene Tierschutzorganisation „Free the Wild“, die körperliche Misshandlung von Wildtieren in Gefangenheit stoppen will.

Und Cher nahm den Song „Walls“ auf, um auf Kaavans schlimme Umstände aufmerksam zu machen. Mit Erfolg. Im Mai 2020 entschied ein Gericht in Pakistan, dass Kaavan freigelassen und in ein kambodschanisches Wildtierasyl gebracht werden soll.

Als monatelang wieder nichts geschah, entschied sich Cher, mit einer Gruppe Tierschützern und Veterinärmedizinern persönlich vor Ort in Pakistan zu erscheinen und Kaavans Reise in die Freiheit endlich durchzusetzen. Im Vorspann auf die Doku verrät sie dazu: „Ich hatte Angst, es zu tun. Doch dann habe ich zu mir gesagt ‚Du hast ein Versprechen gegeben und muss das jetzt durchziehen‘. Es gab keinen anderen Weg.“

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Und dieser Weg führte sie sogar zu einem Treffen mit dem pakistanischen Premierminister Imran Khan, ehe sie dann ihren vier Tonnen schweren Schützling persönlich kennenlernte. Dank Cher lebt Kaavan seit Dezember im Freigehege von Kambodscha, mit drei Elefantenfrauen gleich nebenan.

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