„Die Schüsse von München“: Sky dreht Doku über Amoklauf am Olympia-Einkaufszentrum
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Am 22. Juli 2016 starben neun Menschen bei einem Attentat am Münchner Olympia-Einkaufszentrum. Der Täter, ein 18-Jähriger, kam ebenfalls ums Leben.
© Quelle: Getty Images/David Speier/NurPhoto
Es ist ein sonniger Freitagnachmittag in München, als ein 18-jähriger Attentäter neun Menschen tötet, fünf weitere schwer verletzt und sich schließlich selbst das Leben nimmt. Fast fünf Jahre ist der Amoklauf am Olympia-Einkaufszentrum mittlerweile her. Bis heute bleibt die Frage, wie es zu der grausamen Tat kommen konnte. Nun will der Bezahlsender Sky den Geschehnissen des 22. Juli 2016 auf den Grund gehen.
Die True-Crime-Dokumentation „Die Schüsse von München“ soll das Attentat mithilfe von „Experten von Polizei, Forensik, Medizin, Extremismus sowie Psychologie“ rekonstruieren. In vier jeweils 50-minütigen Episoden werden Regisseur Johannes Preuss und Martin Bernstein, Autor der „Süddeutschen Zeitung“, unter anderem den rechtsradikalen Hintergrund des Täters herausarbeiten, Interviews mit Augenzeugen führen und aktuelle Entwicklungen betrachten.
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Dreharbeiten sollen im Sommer starten
In einer Pressemitteilung von Sky erklärt Bernstein: „Das Leid der Hinterbliebenen und Überlebenden des Münchner Attentats darf nicht in Vergessenheit geraten - aber ebenso wenig ihr jahrelanger Kampf für die Bewertung der schrecklichen Tat als rassistisch motivierter Anschlag.“ In den vergangenen Jahren sei deutlich geworden, dass der Amoklauf zwar „ein singuläres Ereignis“, keineswegs aber ein Einzelfall war, so Bernstein weiter.
Die Dreharbeiten für das Projekt sollen im Sommer 2021 beginnen, ein Ausstrahlungstermin ist noch nicht bekannt.
RND/Teleschau