Die Geissens bauen Shania ein Atelier – doch die reagiert nur genervt
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Mama und Papa wollen Shania Geiss ein Atelier ins bisherige Gästezimmer bauen. Die Tochter begeistert das nur mäßig.
© Quelle: RTLZWEI
Es wird dreckig bei Deutschlands öffentlichkeitsfreudigster Millionärsfamilie: In der aktuellen Doppelfolge „Die Geissens“ (montags, 20.15 Uhr, RTL II) verwandelt sich die Villa Geissini in Saint Tropez in eine große Baustelle. Eine Generalüberholung ist angesagt, findet Hausherr Robert Geiss. Für seine Luxuskarossen braucht der Millionär dringend mehr Parkflächen im Außenbereich. Die „Grill Area“ soll zum Kasino verwandelt werden, und dann muss auch noch dringend ein Atelier für Tochter Shania (18) her. Jede Menge zu tun also ...
Als Carmen sieht, dass draußen ein kleiner Bagger vorfährt, ergreift sie jedoch die Flucht: „Dazu habe ich keine Nerven. Ich bin dann mal weg“, verabschiedet sich die 57-Jährige. Doch da hat sie die Rechnung ohne ihren Roooooobert gemacht. Der will, dass die ganze Familie mit anpackt, auch die Töchter Davina und Shania. „Die hauen mir jetzt nicht ab“, kündigt er grinsend an, „und wie mache ich das? Ich mache einen Contest daraus!“, sagt der 58-Jährige. Sein Plan: Er fragt seine Töchter, wer von ihnen Bagger fahren kann. Davina will sich sofort beweisen und hat sogar Spaß dabei.
„Wenn man eine Frau 40 Jahre lang ausbildet, kann die fast alles“
Doch Robert überlässt ihr nicht lange das Steuer – dafür gefällt „the Män“ (Robert über sich selbst) das Baggerfahren selbst viel zu gut. „Bagger fahren ist wie Fahrrad fahren. Das verlernt man nicht, da kommt man immer wieder rein“, freut er sich. Carmen schüttelt den Kopf: „Wenn der am Baggern ist, ist der in einer anderen Welt“, konstatiert sie. „Das ist so, als ob ihr am Handy seid“, versucht sie die Begeisterung ihren Kindern zu erklären.
Irgendwann hat Robert jedoch genug, und auch Carmen darf mal hinters Steuer – nicht jedoch ohne eine dringende Warnung des vermeintlichen Baggerprofis: „Wenn du mich umfahren solltest, ist dein Leben zu Ende“, beschwört er sie. Insgeheim scheint er jedoch stolz auf seine patente Gattin zu sein: „Wenn man eine Frau 40 Jahre lang ausbildet, kann die fast alles: jetzt sogar noch Bagger fahren“, sagt er und lacht. Und Carmen? Die ist ebenfalls voll im Baggerfieber und will gar nicht mehr aufhören: „Dat is geil! Ich wäre besser Baggerfahrer geworden“, juchzt sie.
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Carmen im Spielrausch
Was Carmen aber noch spannender findet als Bagger fahren: flippern und am Automaten daddeln. Aus dem Grillbereich soll ein Spielkasino werden. Dafür kommen auch echte Schätze zutage wie ein betagter Flipper, an dem Carmen früher oft gespielt hat: „Dieser Flipper hat meine ganze Jugend begleitet“, schwärmt sie, „das war ja das Einzige, was wir hatten! Ich fühle mich in eine schöne Zeit versetzt, in eine Zeit ohne Handy.“
Auch der Dartsautomat und ein digitaler Roulettespieltisch haben es der 57-Jährigen voll angetan. Sie ist gar nicht mehr wegzubekommen – sehr zum Ärger von Robert: „Wir können nicht den ganzen Tag spielen, Carmen! Wir müssen noch ein bisschen arbeiten“, ermahnt er sie. Doch Carmen hört gar nicht hin. „Sie ist jetzt eben im Spielrausch, da kannste nichts dran ändern“, winkt Robert ab. Shania und Davina wundern sich über ihre Eltern: „Das ist doch komisch, oder? Kaum sind wir aus dem Haus, kaufen sich Mama und Papa nur Spielzeuge“, lästert Shania.
Ein Atelier für Shania? „Das ist doch wirklich verrückt!“
Für die 18-Jährige, die mitten in den letzten Prüfungen zum Abitur steckt, wollen die Eltern auch noch etwas renovieren: Das Gästezimmer soll zum Atelier für Shania umgebaut werden. „Shania macht ja Kunst, und wir wollen sie dabei natürlich von ganzem Herzen unterstützen“, sagt Carmen. Robert pflichtet ihr bei: „Das Kind hat ein Talent, mit Farben umzugehen, und ich denke, das wird noch besser werden.“ Deshalb karrt er Farben, Sprays und andere Malutensilien an. Der mit den Geissens befreundete Künstler Shari stiftet Skulpturen, an denen Shania ihre Ideen frei ausleben soll.
Und wie findet Shania, dass ihre Eltern mitten im Abistress schon fleißig ihre berufliche Zukunft vorausplanen? „Mama und Papa sind schon wieder drei Schritte weiter“, fühlt sich die 18-Jährige unnötig unter Druck gesetzt. „Ich frage nur einmal nach einem Atelier, und dann legen meine Eltern direkt los und sagen: ‚Ich will Ergebnisse sehen!‘ Das ist doch wirklich verrückt. Die denken echt, dass ich jedes Mal, wenn ich hier bin, eine Latzhose anziehe und direkt für die male – ich denke nicht.“ Oha!
Vielleicht sollten Robert und Carmen noch einmal mit ihrer Tochter sprechen, bevor sie ihr Gästezimmer das nächste Mal zur Baustelle machen.
RND/Teleschau