Der Hype um “Selling Sunset”: Millionenvillen, Streit und Glamour in Los Angeles

Chrishell Stause, Maya Vander und Mary Fitzgerald von “Selling Sunset”.

Chrishell Stause, Maya Vander und Mary Fitzgerald von “Selling Sunset”.

“Selling Sunset” hat sich in der Corona-Zeit zu einem gesellschaftlichen Phänomen entwickelt: Die Realityserie (Netflix) über die Arbeit und Streitereien von eleganten, perfekt gestylten Maklerinnen aus Los Angeles hat einen riesigen Hype um die Hauptdarstellerinnen ausgelöst.

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Chrishell, Christine, Davina, Mary, Heather, Amanza und Maya arbeiten im Maklerbüro “The Oppenheim Group”, das von den Zwillingen Jason und Brett Oppenheim geführt wird. Das Team verkauft luxuriöse Villen in Los Angeles, vornehmlich in der teuren Gegend West Hollywood nahe des Sunset Strips. Die Preise ihrer Immobilien knacken da schon mal die 75-Millionen-Dollar-Marke.

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Chrishell Stause bekommt TV-Deal

Die Frauen der “The Oppenheim Group” sind dank der Serie inzwischen wahre Berühmtheiten: So zum Beispiel Chrishell Stause, die vorher nur durch kleinere Rollen in US-Seifenopern und als Ehefrau von US-Schauspieler Justin Hartley (“This Is Us”) bekannt war – das Paar ist mittlerweile getrennt. Die 39-Jährige mit Wallemähne baute sich ein zweites Standbein als Maklerin auf, wechselte zur “Oppenheim Group” und ist das Herzstück von “Selling Sunset”. Mit ihrem Image der lieben und hart arbeitenden Aufsteigerin verzaubert sie die Zuschauer. Wie jetzt bekannt wurde, hat sie einen großen TV-Deal an Land gezogen: Stause tanzt bei der nächsten Staffel von “Dancing with the Stars” mit, die erfolgreiche US-amerikanische Version von “Let’s Dance”.

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Instagram-Erfolg

Auch der 32-jährigen Maklerin Heather Rae Young ist mit “Selling Sunset” der Durchbruch gelungen. So stand sie vor zehn Jahren noch als Playboy-Playmate vor der Kamera und verdient jetzt Hunderttausende Dollar mit Immobilien. Am 9. August, zwei Tage nach Start der dritten Staffel, feierte Young schon eine Million Follower auf Instagram. Seitdem kamen 400.000 weitere Fans dazu: Nicht unwichtig für Young, da sie schon jetzt als Influencerin Geld dazuverdient. Privat läuft es für Young auch gut: Sie hat sich gerade mit dem Immobilieninvestor Tarek El Moussa, der in einer Realityshow über Hausrenovierungen mitspielt, verlobt.

Gut gegen Böse

Doch was ist das Erfolgsgeheimnis der Serie? Ein unterhaltendes Highlight sind wohl die Streitereien zwischen den Maklerinnen, wie die britische Kolumnistin Elizabeth Day kürzlich für das “Vogue”-Magazin aufschrieb. Die Show zeige einen dramatischen “Kampf zwischen Heldinnen und Schurkinnen”. Als böse gelten dabei die Maklerinnen Christine Quinn und Davina Potratz, die keinen Moment auslassen, ihre Kolleginnen zu ärgern und gegeneinander auszuspielen.

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So zum Beispiel als Stause in der aktuellen Staffel plötzlich von ihrem Hollywood-Ehemann via SMS verlassen wird. Quinn und Potratz nehmen ihn direkt in Schutz: “Es gibt immer zwei Seiten einer Geschichte”, sagen sie, anstatt hinter ihrer Kollegin zu stehen. Auch die Heldinnen kristallisieren sich in diesem Moment schnell heraus: Mary Fitzgerald, Amanza Smith und Stause, die ständig gegen ihre boshaften Kolleginnen ankämpfen müssen. Ganz so deutlich ist das bei den Oppenheim-Zwillingen und den Maklerinnen Maya Vander und Heather Rae Young nicht. Entweder halten sie sich komplett aus den Streitereien raus oder lästern doch wieder mit.

Sieben Schlafzimmer, zehn Bäder für 63 Millionen Euro

In jeder Folge werden protzige, extrem teure Häuser vorgestellt: Sieben Schlafzimmer, zehn Bäder und ein Acker Land können die superreichen Kunden für umgerechnet 63 Millionen Euro kaufen. Wie die Journalistin Pandora Sykes im Popkultur-Podcast “The High Low” erklärte, sei dieser teure, abgehobene Lifestyle so seltsam und weitab von der Norm, dass man hinschauen müsse. Die Faszination liegt laut ihrer Co-Moderatorin Dolly Alderton auch an der derzeitigen Corona-Situation. Demnach sei es “wirklich interessant, dass wir seit Monaten in unseren Häusern festsitzen, und das, wonach wir uns sehnen Menschen sind, die in viel größeren, viel besseren Häusern leben als wir”.

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Vierte Staffel ist wahrscheinlich

Die Authentizität der Serie wird des Öfteren infrage gestellt. Laut der US-Seite “RadioTimes” gehen Gerüchte rum, dass einige Hauptdarstellerinnen erst kurz vor Drehstart ihre Maklerlizenz bekamen. Dass die Serie mit Drehbuch produziert wird, verneinen die Stars jedoch. Stause sagte kürzlich auf Instagram: “Die Show ist nicht gescriptet. Wenn es so wäre, wäre ich angepisst!” Inwieweit das der Wahrheit entspricht, ist für die Fans vermutlich unwichtig: Denn wer authentische Maklerarbeit sehen möchte, ist bei dieser Serie voller Glamour und Drama sowieso falsch.

Eine vierte Staffel wurde noch nicht von Netflix bestätigt, die Maklerinnen deuteten jedoch bereits eine Fortsetzung an: “Ich denke, wir werden auf jeden Fall eine vierte Staffel kriegen”, sagte Quinn im Interview mit der britischen “Grazia”. Gedreht werde demnach nächstes Jahr.

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