„Das perfekte Dinner“: Elf Jahre nach Ernestos Fiasko tritt Ehemann Thomas an
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Ernesto (links) konnte 2011 nicht überzeugen. Jetzt tritt Thomas beim „Perfekten Dinner" an.
© Quelle: RTL+
Nicht nur ein Drei-Gänge-Menü wird zur Konkurrenz zwischen den Eheleuten Ernesto (49) und Thomas (55): „Auch sonst sind wir wie Liz Taylor und Richard Burton“, kommentiert Schuhdesigner Thomas die Beziehungsdynamik zwischen ihm und seinem Gatten, mit dem er trotzdem (oder deswegen?) seit über 20 Jahren zusammen ist.
In puncto „Das perfekte Dinner“ (Vox) hat Ernesto bereits vorgelegt: Bei seinem Auftritt 2011, als beide noch in Düsseldorf lebten, gab es viel Tamtam und Drama, aber kaum kulinarisches Vergnügen. Nur 18 Punkte holte der Innendesigner. „Okay, kochen kann ich wirklich nicht“, gesteht er heute. Dafür sei Thomas zuständig („Mein Mann soll heute die Bude rocken“), der es in seiner lakonischen Art kommentiert: „Einer muss es ja übernehmen.“ Ernesto überlässt er die Tischdeko, die ähnlich wie Thomas’ Menü mit leuchtenden Farben auftrumpft.
Motto: „Farben machen glücklich!“
- Vorspeise: Grün – Ruhe und Harmonie – Zucchini, Bohnen, Basilikum
- Hauptspeise: Orange – Optimismus und Lebensfreude – Lachs, Sweet Potato, Orange
- Nachspeise: Gold – Glück und Würde – Honig, Vanille, Passionsfrucht
Lena kommt „aus dem Gucken gar nicht mehr heraus“
Opulenz mit einer leicht dekadenten Note kennzeichnet auch die Einrichtung des Ehepaares („Hier wird gegessen, gelacht, gelebt“), das es vor acht Jahren beruflich nach Amsterdam verschlug. „Hier kommt man aus dem Gucken gar nicht mehr heraus“, staunt Auftaktgastgeberin Lena (24), die auch eine nicht unbeachtliche Wohnung direkt am Wasser ihr Eigen nennt, über die Substanz aus dem 18. Jahrhundert und über fünf Meter hohe Fenster.
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Thomas und Ernesto wiederum wohnen mitten im Grachtenviertel von Amsterdam, inmitten von Coffeeshops und dem bekannten Fischmarkt. Dort kauft Thomas auch den Lachs für die Hauptspeise, den er im Teriyaki-Style in Honig, Ingwer, Limettensaft und Sojasauce mariniert.
Thomas macht die Schmach des Gatten vergessen
Ganz gemäß der Farbenlehre erzeugt er bei seiner Damenrunde nicht nur wohlige „Ahs“ und „Ohs“, sondern strahlt mit seinem sanft rollenden, seiner oberbayerischen Herkunft geschuldeten „R“ pure Hingabe aus: „Ich habe euch alle schon so lieb gewonnen.“
Der leicht salbungsvolle Dialekt ist nicht der einzige Hinweis auf Thomas’ Wurzeln. „Was ist das denn für ein Pudding?“, fragt Nordlicht Lena herzhaft nach einer Dessertkomponente. „Das ist Bayrisch-Creme“, entgegnet Thomas. Internationaler sind leuchtend grüne Minestrone, in der niederländischen Nationalfarbe gehaltenes Süßkartoffelpüree und Blattgold auf dem Dessert.
Und so ist es für Andrea (57) mit zehn Punkten das perfekte Dinner, und auch die anderen Gäste greifen tief in die Bewertungskiste. Mit 35 Punkten setzt sich Thomas an die Spitze. Es ist fast das Doppelte der Summe, die bei der Schmach des Gatten 2011 raussprang. Sicher ein Trost für die Melancholie des Exilbayern: „Ich vermisse hier nicht nur die Berge, sondern Butterbreze, Weißwurst und Leberkäs.“
RND/Teleschau
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