Tag vier in Stuttgart

„Das perfekte Dinner“: „Vino-Mary“ kippt fünf Flaschen Rotwein in den Hauptgang

Maria (29) hat an alles gedacht und präpariert ihr Dinner unter einer Wärmebrücke.

Maria (29) hat an alles gedacht und präpariert ihr Dinner unter einer Wärmebrücke.

„Ich weiß nicht, ob die Struktur von meinem Job kommt oder umgekehrt“: Auf jeden Fall sitzen bei Maria (29), Mitarbeiterin „Digitales & Innovation“ bei einem Modekonzern, neben Frisur, Make-up und Outfits auch die Handgriffe. Nicht nur in ihrem Wesen, sondern auch ihrem Menü vereinigt das jüngste Mitglied der Stutt­garter Dinner-Runde schwäbischen Pragmatismus und mediterrane Genussfreudigkeit. So lässt sich der Titel ihres Desserts locker auf seine Urheberin übertragen.

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Motto: „Meine Familie – Frankenland trifft Küstenstadt“

Vorspeise: Opas fränkischer Meerrettich grüßt das Mittelmeer; Hauptspeise: Das Lamm in Omas griechischem Garten; Nachspeise: Everyone’s Darling

Kochen im „Baum“

Als Hommage an Griechenland, woher ein Teil ihrer Familie stammt und wo sie gerne ihren Urlaub verbringt, hat Maria ihr Menü angelegt. Aber auch Franken und Schwaben kommen nicht zu kurz – besonders die regio­nalen Getränke. „Vor ein paar Jahren war mein Spitzname ‚Vino-Mary‘“, erinnert sich Maria schmunzelnd: „Da habe ich es etwas übertrieben.“

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Das sei aber schon lange nicht mehr so: Vielmehr gehe sie jetzt regelmäßig „ins Fitness“, besonders gerne macht sie Yoga. Die Soße zu ihrem kurz gebratenen Lammlachs („Ich esse höchstens vier- bis fünfmal Fleisch im Jahr“) präpariert sie in der Übung des „Yoga-Baums“: „Ist doch eine gemütliche Kochhaltung.“ Noch nicht in die Gläser, aber in den Kochtopf reduzieren sich Brühe, Gemüse und fünf Flaschen Rotwein zu einer aromatisch konzentrierten Jus.

„Wahnsinn“: Vorspeise lässt Gast in Ekstase verfallen

Den Anfang machen Garnelen an Meerrettichcreme, Dillschaum und Roter Bete. Die entstehen durchaus unter trubeligen Umständen: So hängt der frische Dill erst mal im Pürierstab fest und kippt schließlich mit seinem Gefäß um. Der kleine Unfall wirft auch die kurz zuvor so euphorische Maria („Bin voll im Zeitplan – love it!“) etwas aus der Bahn: „Das ist Anarchie.“

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Ihr Dinner – darin sind sich ihre Gäste einig – ist jedoch ein Hochgenuss. Die Vorspeise macht Julian (29) regelrecht ekstatisch: „Wahnsinn!“ Und auch die griechische Bougatsa, ein Gebäck aus selbst gemachtem Filoteig und Grießcreme, überzeugt die Gruppe voll und ganz. Am Ende greifen drei der vier Gäste, sogar die stets skeptische Anja („Ich habe hohe Erwartungen an Maria, möchte aber keinen Druck machen“), zur Höchstwertung von zehn Punkten. Zusammen mit Thomas’ Acht-Punkte-Wertung geht (Almost) Everyone’s Darling Maria damit einen Tag vor dem Finale klar in Führung.

RND/Teleschau

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