Tag vier in Köln

„Das perfekte Dinner“: Erst an Mustafas Shisha steigt in Köln die Stimmung

„Atmen nicht vergessen!“: Erst an der Shisha steigt in Köln die Stimmung.

„Atmen nicht vergessen!“: Erst an der Shisha steigt in Köln die Stimmung.

Betretene Grundstimmung und oft vergebliche Bemühungen der drei Lehrkräfte in der Runde, die Atmosphäre etwas aufzulockern: Kurz vor Karneval in Köln ließ es sich zeitweise gar nicht fassen, wie unbeholfen und verlegen die fünf Mitglieder der Dinnerrunde die Abende hinter sich brachten.

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War es der etwas zu strenge Freund von Auftaktgastgeberin Sarah (31) an Tag eins, der bemühte Perfektionismus von Schulleiter und Hobbyheimwerker Jörg (62) an Tag zwei oder Ramonas (39) bedrückte Anspannung zwischen Rotkraut und Rouladen an Tag drei? Egal, was es war – hier kommt Mustafa (38) und mit ihm keine Ladung, aber immerhin ein Hauch mediterrane Leichtigkeit:

  • Vorspeise: Aci ezme / Havuc meze / Kisir 2.0
  • Hauptspeise: Beyti Kebab
  • Nachspeise: Künefe mit Maras Eis

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Erst an der Pfeife kommt der Spaß

Was der Ur-Kölner („Isch bin en Kölsche Jung“) mit Wurzeln in Izmir zaubert, ist türkische Gastfreundlichkeit in Reinkultur: Dreierlei Meze-Vorspeisen, Kebab in Teigmantel mit gegrilltem Gemüse, Bulgur und Joghurt sowie mit süßem Mozzarella gefülltes Engelshaar an Eis aus Ziegenmilch. So weit, so heimatlich, und so, „wie man es vom Lieblings-Türken kennt“ (Jörg). Leider keine große Überraschung für die weltgewandte Runde. „Habe mir mehr Leichtigkeit und Gewürze erhofft“, gesteht Linda (27) und erklärt: „Das Engelshaar ist irgendwie nur Masse.“ „Das Fleisch ist ganz schön trocken“, konstatiert die immer etwas säuerlich wirkende Ramona. Jörg versucht es wenigstens sprachlich auszugleichen: „Der Garpunkt beim Fleisch war etwas überzogen, dadurch wurde es kompakt.“

„Gar nicht wahr“, widerspricht der Gastgeber fröhlich: „So gut habe ich es noch nie hinbekommen.“ Was mit Speis und Trank nicht so richtig klappen will, kompensiert er schließlich mit dem krönenden Abschluss: Alle dürfen mal an die Shisha. Jörg, der in dieser Hinsicht sein erstes Mal erlebt, ist besonders eifrig – bis er eine ganze Ladung wieder ausprusten muss. Doch endlich ist ein bisschen Spaß bei der Dinnerrunde eingekehrt.

Darauf kann Mustafa („Ich kann gar nicht verlieren“), mit 27 Zählern aktuelles Schlusslicht nach Punkten, wirklich stolz sein. Und auf seine talentierte Tochter Tuana (13), die ihrem „Baba“ („Wir zicken uns manchmal ganz schön an“) äußerst tatkräftig zur Seite steht und die Zukunft vorgibt: „Wenn ich 18 bin, bewerbe ich mich beim ‚Perfekten Dinner‘ und gewinne dann.“

RND/Teleschau

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