„Das perfekte Dinner“: Ex-Model Mascha verwechselte mal Gips und Mehl
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Ex-Model mit kulinarischen Ambitionen: Mascha (69) aus München.
© Quelle: RTL+
Ja, München war auch einmal richtig cool. Die goldenen Zeiten der bayerischen Metropole liegen allerdings schon eine Weile zurück: Als sich Freddie Mercury mit Barbara Valentin durchs Glockenbachviertel feierte, Helmut Dietl seine ersten TV-Legenden schuf und die frühe Schickeria in Großraumdiscos neben Aquarien mit echten Haien tanzte, hatte auch Mascha (69) die Zeit ihres Lebens. „Ich hab die Hippiezeit gut mitgenommen“, erinnert sich die Gastgeberin an Tag zwei von „Das perfekte Dinner“, die heute als Hochzeitsfotografin arbeitet.
Von ihrer Zeit als Mode- und Parfümmodel („Für Werbung war ich zu extrem“) zeugt eine beeindruckende Fotowand in ihrer schicken Wohnung im noch schickeren Bogenhausen: Mascha als Vamp („So hot“, staunt Fira, 36) und ihr heute eher gemütlich wirkender Künstlerehemann Albert (70) als Vorzeigerocker. „Wir haben uns kennen gelernt, als er meinen Körper eingipste“, wird Mascha sentimental, „damals war ich jung und schlank.“ Heute kocht sie gut und hat sich viel vorgenommen:
- Vorspeise: Avocado / Tomaten / Kartoffeln / Garnelen
- Hauptspeise: Kalb / Spitzmorcheln / Spätzle
- Nachspeise: Himbeeren / Apfelstreusel / Schoko / Quitte
„Ich hab‘ den Portwein vergessen!“
„Ich hoffe auf einen Abend und Essen wie bei meiner Oma“, freut sich die Lena (19). Und tatsächlich gibt es mit Kalbsragout und Dinkel-Quark-Spätzle Deftiges sowie Geschichten von früher. Aber sicher nicht, wie es sich die Gruppenjüngste vorstellt: „Mit 20 habe ich ein großes Essen verpatzt. Ich wollte Blumenkohl mit Sauce Hollandaise kochen und wunderte mich, dass sich in der Soße komische Krater blubberten“, erzählt Mascha. Ihre Vermutung: „Wahrscheinlich habe ich einen Joint zu viel geraucht.“ Richtig war: Ihr damaliger Künstlerfreund bewahrte neben Mehl und Zucker in Küchengläsern auch seinen Gips auf.
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Ist es Maschas Alter (Lena: „Könnte auch mir passieren“), die Nachwirkungen der Hippieprinzipien (Mascha zwinkernd: „Make Love not War“...) oder schlicht der „Perfekte Dinner“-Stress: Zwar wird es bei der Mutter 33-jähriger Drillinge („Ich habe in meinem Leben halt nichts normal gemacht“) nicht gesundheitsgefährdend, aber leider lässt sie acht Stunden lang die Basiscreme für ihr Apfel-Streusel-Eis auf der winterlichen Terrasse stehen. Ebenfalls Opfer ihrer Zerstreutheit ist eine wichtige Zutat für das Kalbsragout: „Ich hab‘ den Portwein vergessen!“
„Zehn-Punkte-Gastgeberin“ wird viel verziehen
Aber kein Problem, versichern ihr die von so viel individuellem Charme und Lebenserfahrung bezauberten Gäste. Zwischen Kunst, Kruzifix und Gemälden kopulierender Schweinchen empfinden sie das Menü als „einfach und solide“ (Johannes, 27), verzeihen sogar die fertig gekauften Garnelen und loben Mascha wie Niko (41) als „Zehn-Punkte-Gastgeberin“.
Die gibt ihr die begeisterte Fira („Du heißes Ding, du!“) sogar offiziell, alle anderen sieben. Am Schluss stehen 31 Punkte, Fassungslosigkeit („Ich hab‘s versemmelt“), aber das pure Im-Reinen-Sein mit der eigenen Vergangenheit: „Die Siebziger waren bunt, schrill, aufregend. Schade, dass das meine Kinder nicht erlebt haben.“
RND/Teleschau