Für den ORF kommentierte Jan Böhmermann mit seinem Podcast-Kumpel Olli Schulz im Live-Stram den "Eurovision Song Contest 2023" aus Liverpool. Dabei hatten sie viel Spaß, vor allem auf Kosten der der Lord Of The Lost, die für Deutschland angetreten sind und Letzte wurden. Böhmermann: "Mein Gott, muss Europa uns hassen." So lief der ESC.

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"Was für ein geiler Song!" Vor allem Olli Schulz ist begeistert von "Who The Hell Is Edgar" von Thea & Salena, die für Österreich den Abend selbstbewusst und mit reichlich Power eröffnen. "Treibender Sound, das geht nach vorn", analysiert Schulz, selbst Songwriter. "Ich seh die beiden echt vorn dabei."

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"Rot ist die Frabe des Abends", stellt Böhmermann bereits beim zweiten Act, Mimicat aus Portugal, fest. Die 34-Jährige präsentiert ihren frech-feurigen Chanson "Ai coração", glänzt mit tänzerischer Laszivität und Flamenco-Feeling. "Keine schlechte Nummer", meint Schulz. "Aber an Österreich kommt er nicht ran", meint Böhmermann.

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Über Remo Forrers Antikriegssong "Watergun" können sich Böhmi und Olli kaum beruhigen. "Ich will kein Soldat sein, kann man natürlich schon sagen. Nur als Schweizer nicht, die halten sich doch seit Jahrhunderten raus aus der Kriegssch...." Die Nummer "ist nett", meint Schulz, aber Böhmermann macht die No-War-Messages aus der Schweiz "echt fertig".

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"Polen ist mein Lieblingsland", verkündet Böhmermann und grüßt seinen Onkel. Aber Blanka (23), Ex-Kandidatin von "Poland's Next Topmodel", wird nicht seine Lieblingskünstlerin werden. "Nix gegen Polen, wirklich, aber das?" "Solo" erinnert Olli Schulz an "Coco Jamboo" (Mr. President), aber das sei selbst schon "ein Song, der die Zeit nicht bestanden" habe.

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"Rendevous mit Luke Black", witzelt Schulz über den gleichnamigen serbischen Vertreter in Anspielung auf den Film, in dem Brad Bitt den Tod spielt. Lukes mysteriös-düsterer Elektro-Pop-Titel "Samo mi se spava" ("Ich will nur schlafen") reißt beide nicht vom Hocker. Böhmi "fühlt's nicht" und Olli ist sauer, weil "Luke ein Hemd aus 'Herr der Ringe' trägt".

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"Das ist gut, die geht Top Ten", meint Olli Schulz über La Zarra (bürgerlich: Fatima Zahra Hafdi), die mit "Évidemment" für Frankreich an den Start geht. Sie setzt mit dem mitreißenden Chanson im modernen Pop-Gewand ihren Vorbildern Edith Piaf und Céline Dion ein tonales Denkmal.

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"Oh, er singt barfuß, das zeigt große Gefühle", stellt Olli Schulz bei Andrew Lambrou fest. Der gebürtige muskelbepackte Australier singt für Zypern die Popballade "Break A Broken Heart". Gleich am Anfang gibt's viel "Ououou" - "Ah, der Lockruf der Wölfe", stellt Schulz fest.

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Blanca Paloma (34) verbindet bei "Eaea" Flamenco mit biblischen Bezügen, feurige Rhythmen mit orientalischem Schluchzen. Das setzt Böhmermann zu: "Gleich ist der Exorzismus vorbei", hofft er. Auch Schulz ist leicht perplex: "Wow, das kann nicht für die Top 26 reichen."

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"Sie muss unbedingt was mit ihren Fingernägeln machen", meint Böhmermann, weil Loreen bei "Tattoo" für Schweden mit Monsterkrallen antritt. Und einem Lied, das Schulz leicht enttäuscht: "Das ist nicht so stark wie beim Sieg 2012." Böhmermann interessiert sich eher für die "gigantische Sonnenbank", die "aussieht wie ein Sandwich".

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