Bei „Maischberger”: Rossmann-Chef verschenkt 25.000 Bücher über die Klimakrise

Dirk Roßmann in der ARD-Talkshow "maischberger": Ihm liegt der Klimaschutz am Herzen. Deshalb verschenkt der Geschäftsmann 25.000 Exemplare eines Buches.

Dirk Roßmann in der ARD-Talkshow "maischberger": Ihm liegt der Klimaschutz am Herzen. Deshalb verschenkt der Geschäftsmann 25.000 Exemplare eines Buches.

Der Gründer von Deutschlands zweitgrößter Drogeriemarktkette, Dirk Roßmann, hat in der ARD-Talkshow „Maischberger“ mit einem großen Plädoyer fürs Klima überrascht. „Ich brauche jetzt mal gute drei Minuten“, sagte der 73-Jährige nach der Hälfte der Sendung. „Danach werde ich etwas machen, das es noch nie im deutschen Fernsehen gab.“ Dann spricht er von dem Buch „Wir sind das Klima“ von Jonathan Safran Foer und wie sehr es ihn zum Umdenken gebracht hat.

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Klimabuch öffnet Roßmann die Augen

„Als ich das [Buch] gelesen habe, wusste ich, dass ich ganz viel nicht weiß“, erzählte Dirk Roßmann in der Sendung. „Ganz viele Zusammenhänge waren mir überhaupt nicht klar. Ich wusste nicht, dass 91 Prozent der Brandrodung im Amazonas nur dazu da sind, um Fläche für den Anbau von Tierfutter zu schaffen.“ Außerdem sei ihm nicht bewusst gewesen, dass ein Tag, an dem in ganz Deutschland kein Fleisch gegessen werde, so viel CO₂ einspare, wie bei 75 Milliarden gefahrenen Autokilometern produziert werden. „Nach dem Buch wusste ich, ich will was tun.“

Rossmann-Chef verschenkt Klimabuch

Also hat Roßmann allen Bundestagsabgeordneten und allen Vorständen deutscher Dax-Unternehmen ein Exemplar von „Wir sind das Klima“ mit einem Begleitbrief geschickt. 2000 Exemplare insgesamt. Aber das war dem Unternehmer noch zu wenig. Also verkündete er in der Sendung, dass er 25.000 weitere Ausgaben des Bestsellers auf der Internetseite der Drogeriekette verschenken werde.

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„Wir Älteren müssen etwas tun“

„Es ist wichtig, dass wir Älteren etwas tun, damit wir unseren Kindern und Enkelkindern weiterhin in die Augen schauen können“, betonte Roßmann und fügte seiner Aktion mehrere Bitten hinzu. Unter anderem die, nach der Lektüre des Buchs mit anderen darüber zu sprechen.

Die Aktion lief daraufhin sehr erfolgreich: Bereits wenige Stunden nach Ausstrahlung der Sendung waren alle Gratisexemplare des Sachbuchs vergriffen – zwischenzeitlich soll sogar die Unternehmensseite der Drogeriekette nicht mehr erreichbar gewesen sein.

Dirk Roßmann äußerte bei „Maischberger“ dann noch eine Bitte: „Es ist ja bald Weihnachten. Am besten, Sie kaufen das Buch direkt selbst.“

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RND/al

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