Bad Banks für Einsteiger: Die Sky-Serie “Devils”
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Alessandro Borghi und Patrick Dempsey spielen die Hauptrollen in “Devils”.
© Quelle: © [2020] Sky Italia/Sky Deutsch
Die Teufel tragen Gucci in der insgesamt schicken italienischen Sky-Serie “Devils”. Sogar ein Selbstmord schaut hier noch schrecklich-schick aus. Hauptschauplatz ist London und dort die europäische Filiale der US-Bank NYL. Während die Ausläufer der weltweiten Finanzkrise noch zu spüren sind, scheffelt der italienische Banker Massimo Ruggero (Alessandro Borghi) schon wieder Millionengewinne – zur Zufriedenheit seines Mentors, Dominic Morgan (Patrick Dempsey, “Grey’s Anatomy”), CEO der Bank in Europa.
Massimos Aufstieg zum Vice-CEO scheint daher sicher. Doch als seine Ex-Frau in einen Skandal um Prostitution und Rauschgift verwickelt wird, lehnt Morgan die Beförderung ab und entscheidet sich für Massimos Kollegen Edward Stewart. Als dieser wenig später stirbt, wird Massimo zum Hauptverdächtigen.
Es gibt keinen eindeutigen Sympathieträger in der Serie
Massimo beschleicht der Verdacht, dass er Opfer einer ausgeklügelten Intrige ist. Ist sein alter Mentor die treibende Kraft dahinter? Es entwickelt sich ein Zweikampf zwischen zwei Männern, die bereit sind, über Leichen zu gehen. Da die Grenze zwischen Gut und Böse durchlässig ist, gibt es keinen eindeutigen Sympathieträger.
Die Serie nach dem Bestseller von Autor Guido Maria Brera ist recht konventionell gestrickt, aber spannend und auch in Nebenrollen prominent besetzt mit Lars Mikkelsen oder Laia Costa (“Victoria”). Der Zuschauer braucht im Unterschied zu der vergleichbaren deutschen ZDF-Serie “Bad Banks” auch kein abgeschlossenes BWL-Studium, um den Hightech-Intrigenstadl zu verstehen.
“Devils”, bei Sky, zehn Episoden, mit Alessandro Borghi, Patrick Dempsey und Laia Costa
RND/Ernst Corinth