Marvel-Produktion auf Eis

Autorenstreik: Drehbeginn von „Thunderbolts“ mit „Stranger Things“-Star verschiebt sich

David Harbour – bekannt geworden als Polizist Jim Hopper in der Netflix-Hitserie "Stranger Things" – verkörpert im Marvel-Film "Thunderbolts" den Red Guardian. Bis man ihn auf der Leinwand zu sehen bekommt, wird es aber noch dauern. Der Drehbeginn verspätet sich wegen des Autorenstreiks.

David Harbour – bekannt geworden als Polizist Jim Hopper in der Netflix-Hitserie "Stranger Things" – verkörpert im Marvel-Film "Thunderbolts" den Red Guardian. Bis man ihn auf der Leinwand zu sehen bekommt, wird es aber noch dauern. Der Drehbeginn verspätet sich wegen des Autorenstreiks.

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In drei Wochen sollte die erste Klappe fallen: Kurz vor dem geplanten Drehstart des Marvel-Films „Thunderbolts” unter Regie von Jake Schreier kommt es offenbar zu Verzögerungen. Grund sei, laut einem Bericht des US-amerikanischen Branchenmagazins „Deadline”, der gegenwärtige Streik der Hollywood-Autoren. Die Verantwortlichen von Marvel hoffen nun, mit der Produktion des Films nach dem Streik beginnen zu können. Einem Bericht des Magazins „The Hollywood Reporter” zufolge hatte zuletzt der Schöpfer der erfolgreichen Netflix-Serie „Beef” an „Thunderbolts” gearbeitet.

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Im Mittelpunkt von „Thunderbolts” steht eine Gruppe zwielichtiger Antihelden. Bislang bestätigte Rollen sind Yelena Belova (Florence Pugh), Winter Soldier (Sebastian Stan), Red Guardian (David Harbour), Taskmaster (Olga Kurylenko), Valentina Allegra de Fontaine (Julia Louis-Dreyfus) und US-Agent (Wyatt Russell). Steven Yeun („Minari”) soll ebenfalls für den Film vor der Kamera stehen, welche Rolle der 39-Jährige übernimmt, ist noch nicht bekannt. Der Filmstart ist bislang für Juli 2024 geplant.

Weitere betroffene Produktionen

„Thunderbolts” ist bereits der zweite Marvel-Film, der sich wegen des Autorenstreiks verzögert: Erst vor zwei Wochen wurden ähnliche Probleme am Set bei der Produktion „Blade” bekannt, die nun nicht wie geplant im Juni startet. Die Dreharbeiten zum Marvel-Film „Captain America: New World Order” mit Harrison Ford und Anthony Mackie sind bislang nicht vom Streik betroffen, und auch die Dreharbeiten zu „Deadpool 3″ mit Ryan Reynolds, Hugh Jackman, Emma Corrin und Tom Hiddleston haben kürzlich in London begonnen.

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Seit 2. Mai streiken viele amerikanische Drehbuchautorinnen und -autoren für eine bessere Bezahlung und bessere Arbeitsbedingungen. Zudem wenden sie sich gegen den Einsatz von Künstlicher Intelligenz. Damit könnten beispielsweise aus alten Serien neue Drehbücher erzeugt werden, um Kosten zu sparen. Auf die Forderungen der Autorengewerkschaft Writers Guild of America gingen die großen Studios und Streamingdienste bislang nicht ein. Auch Serien wie „Stranger Things”, „Cobra Kai” und „Yellowjackets” sind von dem Streik betroffen.

RND/Teleschau

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