Einfach un(t)ersetzlich: Wie Sie Untersetzer aus Stoff selber nähen
/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/RKN4PKWZOBE3BCGZSHX7J654ME.jpg)
Durch Untersetzer vermeidet man Wasserflecken auf dem Tisch.
© Quelle: Gina Patan/Montage RND
Ein gemütlicher Abend mit einem guten Glas Wein. Ein regnerischer Nachmittag mit einem leckeren Kakao. Was haben diese Momente gemein? Es besteht die akute Gefahr von unerwünschten Flecken und Kleckereien auf der Tischdecke oder den edlen Holzmöbeln. Auch die heiße Tasse Tee kann Spuren auf empfindlichen Oberflächen hinterlassen. Vorausschauende Genießer nutzen deshalb Untersetzer, um dies zu vermeiden.
Zugegeben, das klingt spießig, und man denkt an käuflich zu erwerbende Exemplare aus Kork, Bambus, Flechtwerk oder Filz. Das geht aber auch viel individueller und nachhaltiger und ist ein schönes, kleines Nähprojekt für Anfänger oder Ungeduldige.
Stoffreste geschickt verwerten
Für die schnell genähten Untersetzer werden lediglich ein paar Stoffreste und eine sechseckige Schablone mit sieben Zentimeter Kantenlänge benötigt. Die Fleckvermeider können je nach Stoffvorrat einfarbig, mit unterschiedlichen Stoffen oder verziert angefertigt werden. Die zugeschnittenen Stoffstücke lassen sich nach Lust und Laune mit Tropfen, Streifen, Linien oder anderen Elementen dekorieren. Hübsch gemusterte Teile wirken aber auch ohne weitere Zierde.
Die Stoffteile rechts auf rechts zusammennähen und eine kleine Wendeöffnung lassen. Nach dem Wenden die Ecken gut ausformen und noch einmal knappkantig absteppen. Schon sind sie fertig und bereit für den unermüdlichen Einsatz. Und nach dem Waschen können sie immer wieder frisch benutzt werden.
So lassen sich übrigens auch zu klein gewordene Kinderklamotten in ein hübsches Mitbringsel für Oma und Opa verwandeln. Auch alte Geschirrtücher oder Jeans kommen als Untersetzer zu einem zweiten Einsatz. Ein nützliches Geschenk zu jeder Flasche Wein – oder zum Kakao.