Einfache Rezepte zum Nachbacken

Vanillekipferl, Lebkuchen, Zimtsterne: Das sind die meistgesuchten Plätzchenrezepte

Der Winter ist die Zeit, in der wir gefühlt deutlich mehr Lust auf Süßes haben als sonst irgendwann im Jahr.

Der Winter ist die Zeit, in der wir gefühlt deutlich mehr Lust auf Süßes haben als sonst irgendwann im Jahr.

Der Winter ist die Zeit, in der viele Menschen deutlich mehr Lust auf Süßes haben als sonst irgendwann im Jahr. Kein Wunder also, dass die Suchanfragen auf Google für leckere Plätzchenrezepte aktuell so stark zunehmen. Gesucht werden echte Klassiker, die sich ganz einfach nachbacken lassen. Herzlich willkommen in der Weihnachtbäckerei!

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Platz eins: Vanillekipferl

Auf Platz eins der meistgesuchten Plätzchenrezepte im Dezember 2022 befindet sich ein echter Klassiker – das Vanillekipferl. Wie bei vielen Gebäcken ist der Ursprung des Vanillekipferls nicht eindeutig geklärt, es gilt aber als deutsch-österreichisch-böhmisches Weihnachtsplätzchen.

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Für etwa 60 Vanillekipferl benötigt man:

  • 300 Gramm Weizenmehl (Typ 405)
  • 100 Gramm gemahlene Mandeln
  • 120 Gramm + 120 Gramm Puderzucker
  • 230 Gramm kalte Butter
  • drei Eigelbe
  • eine Vanilleschote
  • eine Prise Salz
  • eine Packung Vanillezucker

Und so geht‘s:

  1. Als Erstes wird das Mehl zusammen mit den gemahlenen Mandeln und 120 Gramm Puderzucker in einer großen Schüssel vermischt. Als Nächstes schneidet man die kalte Butter in kleine Würfel. Dann schneidet man die Vanilleschote längs auf und kratzt mit einem Messer das Mark heraus. Dieses wird dann gemeinsam mit der Butter, dem Salz und den Eigelben zur Mehlmasse gegeben und zu einem glatten Teig verarbeitet. Diesen am besten zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und etwa 30 Minuten im Kühlschrank kalt stellen.
  2. Nun sollte der Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorgeheizt und das Backblech mit Backpapier belegt werden. Als Nächstes wird der Teig in vier gleich große Teile geteilt – ein Viertel Teig sollte etwa für ein Backblech Vanillekipferl genügen. Nun werden aus etwa walnussgroßen Teigstücken Hörnchen geformt, die mit ausreichendem Abstand auf das Backblech gelegt und etwa acht Minuten gebacken werden.
  3. Jetzt werden 120 Gramm Puderzucker mit dem Vanillezucker vermischt. Nach dem Backen werden die Hörnchen vorsichtig im Zucker gewälzt und dürfen anschließend auf einem Kuchengitter vollständig erkalten.

Wer Vanillekipferl lieber etwas gesünder backen will, sollte einmal das Rezept mit Vollkornmehl und Quark ausprobieren.

Platz zwei: Lebkuchen

Kaum ein Gebäck wird mehr mit Weihnachten in Verbindung gebracht als der Lebkuchen. Und das schon sehr lange. Angeblich soll die Tradition des Lebkuchens bis in die Antike zurückreichen.

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Für 35 kleine Lebkuchen benötigt man:

  • 300 Gramm Weizenmehl (Typ 405)
  • 200 Gramm gemahlene Mandeln
  • 200 Gramm braunen Zucker
  • 75 Gramm flüssigen Honig
  • 150 Milliliter kalten Kaffee
  • 100 Gramm Orangeat
  • 45 Gramm weiche Butter
  • 15 Gramm Lebkuchengewürz
  • zwei Eier
  • drei Gramm Hirschhornsalz
  • einen Esslöffel entöltes Kakaopulver
  • drei Tropfen Bittermandelöl
  • zwei Esslöffel Kokosöl
  • 35 Backoblaten (Durchmesser fünf Zentimeter)
  • 100 Gramm Zartbitterkuvertüre
Lebkuchen gehört wohl zu den beliebtesten Weihnachtsgebäcken.

Lebkuchen gehört wohl zu den beliebtesten Weihnachtsgebäcken.

Und so geht‘s:

  1. Als Erstes wird das Orangeat in kleine Stücke geschnitten oder mit einem Mixer zerkleinert. Dann wird die Butter mit dem Zucker verrührt, die Eier werden nach und nach hinzugegeben und verrührt, bevor auch der Honig vorsichtig eingerührt wird.
  2. Als Nächstes werden die gemahlenen Mandeln, das zerkleinerte Orangeat, das Lebkuchengewürz, das Kakopulver und das Kokosöl zur Butter-Eier-Masse gegeben und ebenfalls untergerührt. Nun wird das Hirschhornsalz mit einem Teelöffel kalten Wasser so lange vermischt, bis es sich aufgelöst hat – dann wird es zum kalten Kaffee gegeben. Jetzt wird der Kaffee abwechselnd mit dem Mehl unter die Mandel-Butter-Masse gerührt.
  3. Nun darf der fertige Lebkuchenteig abgedeckt für einige Stunden oder über Nacht im Kühlschrank ruhen.
  4. Nach dem Ruhen den Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen und ein Backblech mit Backpapier belegen. Wer hat, nutzt nun eine Lebkuchenglocke, um den Teig auf die Oblaten zu geben, mit einem Messer lässt sich die Masse aber ebenfalls gut auf die Oblaten geben. Die Lebkuchen dürfen nun für etwa 15 Minuten backen.
  5. Wenn die Lebkuchen nach dem Backen fast vollständig ausgekühlt sind, diese mit Kuvertüre überziehen. Falls nach der Weihnachtszeit wider Erwarten doch einmal Lebkuchen übrig bleibt, kann man aus diesen übrigens ganz einfach leckere Lebkuchen-Cake-Pops machen.
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Platz drei: Zimtsterne

Zimtsterne sehen nicht nur hübsch aus, sie schmecken auch noch gut. Diese Leckerei eignet sich besonders gut als Geschenk – denn abgepackt in kleine Tüten machen sich die Sterne toll unter dem Christbaum.

Für drei Backbleche Zimtsterne benötigt man:

  • 500 Gramm gemahlene Mandeln
  • 300 Gramm Puderzucker + 125 Gramm Puderzucker + etwas Puderzucker für die Arbeitsfläche
  • zwei Teelöffel Zimtpulver
  • zweimal Eiweiß + einmal Eiweiß
  • zwei Esslöffel Mandellikör

Und so geht‘s:

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  1. Als Erstes werden die gemahlenen Mandeln mit 300 Gramm Puderzucker und dem Zimt vermischt. Als Nächstes den Mandellikör und zwei flüssige Eiweiße dazugeben und erst mit dem Knethaken eines Handrührgerätes vermengen und dann mit den Händen zu einem glatten Teig kneten.
  2. Nun wird der Backofen auf 150 Grad Ober- und Unterhitze vorgeheizt und ein Backblech mit Backpapier belegt. Im Anschluss wird eine Arbeitsfläche mit etwas Puderzucker bestäubt und der Teig darauf etwa einen Zentimeter dick ausgerollt. Mit einem Ausstecher werden dann Sterne aus dem Teig ausgestochen und auf das Backblech gelegt – klebt der Teig am Ausstecher fest, kann dieser vor dem Ausstechen in Puderzucker gewälzt werden.
  3. Nun wird das übrig gebliebene Eiweiß steif geschlagen – den restlichen Puderzucker (125 Gramm) dabei nach und nach dazugeben und weiterrühren. Zum Schluss werden die Sterne mit der Glasur bestrichen und dürfen anschließend auf unterster Schiene etwa zwölf Minuten im Ofen backen.
Weihnachten ohne Zimtsterne – das geht für viele gar nicht.

Weihnachten ohne Zimtsterne – das geht für viele gar nicht.

Übrigens: Wer Zimtsterne besonders gerne mag und oft backt, sollte am besten Ceylon-Zimt verwenden. Dieser enthält weniger des sekundären Pflanzenstoffes Cumarin, der für Kleinkinder gefährlich werden kann.

Platz vier: Rumkugeln

Ein Gebäck, das vor allem von Erwachsenen geschätzt wird, ist die Rumkugel. Zwar kommt die kleine braune Kugel heute auch gerne mit Rumaroma statt echtem Rum aus – erfahrungsgemäß schmeckt die Rumkugel Eltern aber eher als Kindern.

Für 30 Rumkugeln benötigt man:

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  • 100 Gramm weiche Butter
  • 75 Gramm Puderzucker
  • 200 Gramm Vollmilchkuvertüre
  • 100 Gramm Zartbitterkuvertüre
  • vier Esslöffel Rum
  • 200 Gramm Vollmilchschokostreusel

Und so geht‘s:

  1. Als Erstes wird die Butter mit dem Handrührgerät schaumig geschlagen. Nun den Puderzucker gründlich sieben, zur Butter geben und unterrühren. Anschließend werden die Kuvertüren mit einem großen Messer fein gehackt, über dem Wasserbad geschmolzen und zur Butter-Zucker-Masse gegeben und untergerührt.
  2. Jetzt wird der Rum unter die Masse gemischt. Wer mag, kann auch Rumaroma benutzen, dann sollte aber – laut Packungsangabe – weniger der Flüssigkeit genutzt werden. Anschließend den Teig für etwa eine Stunde in den Kühlschrank stellen.
  3. Nachdem der Teig im Kühlschrank fest geworden ist, wird er mithilfe von zwei Teelöffeln portioniert und dann in kleine Kugeln geformt. Die Kugeln in den Schokostreuseln wälzen und anschließend für weitere ein bis zwei Stunden im Kühlschrank fest werden lassen.

Wer noch Rum übrig hat, kann damit gleich im Anschluss den perfekten Mojito mixen – einen Klassiker unter den Cocktails, der garantiert auch an Silvester gut ankommt.

Platz fünf: Kokosmakronen

Der Grund, warum Kokosmakronen so beliebt sind, liegt auf der Hand. Im Gegensatz zu manch anderem empfindlichen Gebäck kann sich die Kokosmakrone bis zu drei Wochen halten – wenn sie es so lange schafft und nicht vorher aufgegessen wird. Der Trick: Die Kokosmakronen nach dem Backen nur 15 Minuten abkühlen lassen und dann in Blech- oder Plastikdosen verpacken.

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Für etwa 60 Kokosmakronen benötigt man:

  • 200 Gramm Kokosraspeln
  • 70 Gramm Quark
  • 150 Gramm Zucker
  • eine Packung Vanillezucker
  • vier Eiweiße
  • vier Tropfen Bittermandelaroma
  • 60 Oblaten

Und so geht‘s:

  1. Als Erstes werden die Eiweiße mit dem Handrührgerät steif geschlagen. Im Anschluss werden Zucker und Vanillezucker hinzugegeben und so lange verrührt, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat.
  2. Nun wird der Backofen auf 175 Grad Umluft vorgeheizt und ein Backblech mit Backpapier belegt. Dann werden die Kokosraspeln, der Quark und das Bittermandelöl unter die Masse gehoben und schon ist der Teig fertig. Diesen nun nur noch mit zwei Teelöffeln portionieren und auf die Oblaten legen.
  3. Die Kokosmakronen dann auf das Backblech legen und etwa zehn Minuten backen.

Kokosmakronen halten zwar lange, Plätzchen wie Vanillekipferl halten sich aber noch länger – es kommt immer auf die richtige Aufbewahrung an.

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