Variationen und Rezepte für Risotto gibt es zuhauf. Für den Frühling hat der französische Spitzenkoch Raymond Blanc eine farblich frische Komposition mit Erbsen ersonnen. So kochen Sie das besondere Gericht nach.
Frankreich, Italien oder lieber England? Man kann ein kulinarisches Stück von allem haben, wenn man Risotto kocht. Das Reisgericht lässt sich mit beliebigen Zutaten zaubern. Neben Fleisch, Fisch, Pilzen und Gemüse passen sogar Erdbeeren. Hauptsache, die Basis aus Brühe, Weißwein, Butter, Parmesan und natürlich dem charakteristischen Rundkornreis stimmt.
Zu den bekanntesten Reissorten zählen Arborio, Carnaroli und Vialone. Wie die Namen schon verraten, handelt es sich um Reissorten, die in Italien angebaut werden. Wie überhaupt Risotto italienischen Ursprungs ist. Den Reisbrei kocht man dort seit der Renaissance. Im 15. Jahrhundert brachten reiche Kaufleute Reis mit nach Neapel. Um ihn selbst anbauen zu können, musste man jedoch nach Norden ausweichen: In der Po-Ebene sind bis heute gute Bedingungen für den Reisanbau. Der Risottoreis zeichnet sich durch seinen im Vergleich zu bissfest gegartem Langkornreis besonders hohen Stärkegehalt aus. Die Stärke trägt entscheidend zur sämigen Konsistenz von Risottogerichten bei.