Mochi: So bereiten Sie das Trendeis einfach selbst zu

Eine Kugel Mochieis „Little Moons“. Die Reismehlteigkugel verbindet japanische mit italienischer Dessertküche.

Eine Kugel Mochieis „Little Moons“. Die Reismehlteigkugel verbindet japanische mit italienischer Dessertküche.

Mochi ist die japanische Bezeichnung für Reiskuchen aus Klebreis, die traditionell zu Neujahr gegessen werden. Obwohl es als Eis bezeichnet wird, werden die Klebreisbällchen ursprünglich nicht mit Eiscreme gefüllt. Der Füllung der kleinen Kugeln sind eigentlich keine Grenzen gesetzt: ob süß mit Schokolade, Karamell, oder Erdbeerstückchen oder herzhaft mit Miso-Paste und Sesam, für jeden Geschmack ist etwas dabei.

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Für die Herstellung zu Hause brauchen Sie nicht viel, die Mehrzahl der Zutaten werden Sie höchstwahrscheinlich sogar vorrätig haben. Falls doch noch etwas fehlen sollte, reicht ein kurzer Ausflug in einen gut sortierten Supermarkt oder in den asiatischen Lebensmittelladen Ihres Vertrauens.

Das brauchen Sie

Um zwölf Mochibällchen zuzubereiten, brauchen Sie:

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  • 160 ml Wasser
  • 12 Kugeln Eis
  • 160 Gramm Zucker
  • 4 EL Speisestärke
  • 160 Gramm Klebreismehl

Optional können Sie Lebensmittelfarbe oder Matchapulver benutzen, um die Kugeln zu färben.

Zubereitung

  1. Zunächst werden Mehl und Zucker in eine Schüssel gegeben und vermengt. Anschließend geben Sie das Wasser hinzu und rühren es in kleinen Mengen unter die Masse, vorzugsweise mit einem Schneebesen.
  2. Wenn Sie farbige Kugeln haben möchten, geben sie nun die Lebensmittelfarbe oder das Matchapulver in sehr kleinen Mengen hinzu und verrühren den Teig, bis die gewünschte Farbe erreicht ist.
  3. Erhitzen Sie eine Pfanne auf mittlere Hitze und füllen Sie die gesamte Masse in die Pfanne. Der Teig muss dauerhaft mit einem Holzlöffel in Bewegung gehalten werden, ansonsten bilden sich Klümpchen.
  4. Je zäher der Teig wird, desto näher kommen Sie an Ihr Ziel. Rühren Sie solange weiter, bis der Teig am Löffel kleben bleibt.
  5. Auf einer Arbeitsfläche verteilen Sie die Speisestärke und geben den klebrigen Teig dazu. Verkneten Sie beides miteinander, sodass im Idealfall gleichgroße Portionen entstehen.
  6. Mit eingemehlten Händen formen sie aus den Teigmengen kleine Bällchen. Diese drücken Sie dann platt, sodass sie flache Scheiben erhalten.
  7. Nun geben Sie in die Mitte jeder Scheibe eine Kugel Eis und legen die Ränder des Teigs nach oben, sodass die Eiskugeln gänzlich umschlossen sind. Die Ränder sollten Sie dann miteinander verdrehen, um zu verhindern, dass der Teig sich öffnet.
  8. Haben Sie die Kugeln verschlossen, müssen sie für mindestens zwei Stunden in das Tiefkühlfach. Erst, wenn der Teig komplett ausgekühlt ist, sollten Sie sie genießen.
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Vorsicht beim Verzehr

Sind die Mochikugeln endlich fertig, möchte man sie am Liebsten im Ganzen verschlingen. Aber hier ist Vorsicht geboten, besonders für Kinder und ältere Menschen, die dritte Zähne haben. Der Teig ist sehr zäh, daher sollte man ihn vorher sorgfältig kauen, bevor er geschluckt werden kann. Falls der Teig zu schnell verschluckt wird, kann es passieren, dass er im Hals stecken bleibt. In Japan kommt es jedes Jahr zu einigen Erstickungstoden durch Mochis, die zur Feier des neuen Jahres in großen Mengen verspeist werden. Um das zu vermeiden, ist es ratsam, die Kugeln in kleine Stücke zu schneiden, bevor sie gegessen werden.

Sie können die Mochis natürlich auch komplett vegan zubereiten, dazu müssen Sie nur veganes Eis verwenden. Die Füllung können Sie, ganz nach ihren Vorlieben, variieren und verschiedene Kombinationen ausprobieren, Ihrer Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt.

RND/mkr

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