Mit Quarantini und Glowtail: Eine Überlebensstrategie für Drinkfreudige

Wie wäre es heute mit einem Quarantini? Erlaubt ist, was da ist.

Wie wäre es heute mit einem Quarantini? Erlaubt ist, was da ist.

Während Restaurants inzwischen wieder geöffnet haben, sind Bars und Kneipen teilweise noch geschlossen. Sollten die dort derzeit noch geltenden Beschränkungen demnächst auch gelockert werden, dürfte der große Ansturm auf Bier und Cocktails jedoch ausbleiben. Denn Drinkfreudige haben sich inzwischen selbst beholfen: Das Internet wird nicht nur geflutet von Back- und Kochrezepten, die die häusliche Isolation schmackhafter machen sollen, sondern auch von Cocktailrezepten. Ganz vorn steht der Quarantini. Klingt nicht nur betont lustig, sondern soll auch tatsächlich die Laune heben.

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Quarantini: Not macht erfinderisch

Die Zutaten sind nicht genau definiert. Beim Mixen gilt ebenfalls der Grundsatz von der Not, die angeblich erfinderisch macht. Und so darf man sich beim Zusammenstellen des Quarantinis ebenso kreativ austoben wie weiland der Wortwitzexperte bei der Namensgebung. Dessen Ursprünge sind unklar. Am wahrscheinlichsten ist, dass der, nun ja, Krisencocktail Ergebnis einer Online-Trinkrunde war, bei der man sich aus dem Zoom-Raum heraus gegenseitig zuprostete.

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Statt auf Partys zu gehen, werden wir uns wohl noch länger mit dem Feiern auf Distanz begnügen müssen, was wiederum den Quarantini zu einem Klassiker machen könnte. Inzwischen haben sich einige gängige Rezepte etabliert. Alkohol (mengenmäßig schwanken die Angaben zwischen vier und sieben Zentilitern) ist nicht zwingend erforderlich, aber hilfreich. Am besten in Form von Gin. Bewährt hat sich aber offenbar auch Wodka. Der Rest darf aus dem Vorratsschrank zusammengesucht werden, etwa Grapefruit- oder Orangensaft, Espresso, Sirup, Salz, Schokoraspel, Oliven und Zitronenschale. Nicht zu vergessen sind die Eiswürfel. Wenn man schon die Kälte der Isolation spüren muss, dann richtig.

Glowtail und Champagnertee

Ein weiteres Trendgetränk ist der – Vorsicht, schon wieder ein Wortspiel! – Glowtail. Dabei handelt es sich um sogenannte Low- beziehungsweise No-Alcohol-Drinks, die entweder gänzlich ohne Hochprozentiges auskommen oder nur sehr wenig Alkohol enthalten. Nicht nur deshalb werden sie im Netz auch als “smart” oder gar “gesund” gehypt. Tatsächlich sollen sie auch für einen strahlenden Teint sorgen, eben “Glow” auf die Wangen zaubern. Dafür sorgen neben Kräuterlikör angeblich die gesunden Zutaten Beeren, Trauben oder anderes Superfood wie zum Beispiel die ballaststoffreiche Mangostan. Die purpurrote, exotische Frucht gibt es zwar nicht an jeder Ecke zu kaufen, doch im Zweifel ist sie in Form von Saft im Bioladen erhältlich. Ebenfalls zu den beliebten Ingredienzen des Glowtails zählt Sparkling Tea.

Mit Letzterem ist man nicht unbedingt bevorratet. Doch dahinter steckt schon wieder der nächste Getränketrend: Es handelt sich bei diesem “tea” um Champagnerersatz auf Basis von Bioteesorten, die als reich an Vitaminen und Antioxidantien gelten. Die Teesorten werden mit Weißwein oder Traubensaft veredelt. Erfunden hat das Ganze der dänische Sommelier Jacob Kochemba, der in Kopenhagen ein Start-up-Unternehmen dafür aufgezogen hat – mit Erfolg. Die Spitzengastronomie ist bereits auf den Geschmack gekommen und hat den prickelnden Tee aus der Sektflasche schon zum Teil im Sortiment für Aperitifs.

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Wer lange genug zu Hause mixt, kommt dem Geheimrezept vom Sparkling Tea vielleicht auch selbst auf die Spur. Einen Versuch wär’s wert. Garantini.

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