Im Goldrausch: So einfach lassen sich Gegenstände mit Dekoblattgold verzieren
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Blattgold verleiht ein edles Aussehen.
© Quelle: Helene Kilb/Montage RND
Dekoblattgold gibt es entweder in hauchdünnen Blättern oder als Flocken. Es lässt sich leicht verarbeiten und vielseitig einsetzen. Als zu veredelnde Materialien eignen sich zum Beispiel Holz, Beton, Modelliermasse, Papier, Gips, Glas und so manche Naturfrucht, etwa Eicheln oder Kürbisse.
Das Prinzip ist für alle Untergründe gleich: Es braucht einen harten und einen weichen Pinsel, spezielle Anlegemilch und Dekoblattgold. Für sehr kleine Flächen wie Schmuckanhänger eignen sich Flocken gut, ansonsten sind Blätter leichter zu handhaben. Den zu verzierenden Untergrund mithilfe des härteren Pinsels dünn mit Anlegemilch bestreichen und diese einige Minuten antrocknen lassen, bis sie sich klebrig anfühlt. Das Blattgold auflegen und mit dem weichen Pinsel vorsichtig andrücken – darauf achten, dass der Pinsel nicht mit der Anlegemilch in Kontakt kommt. Überschüssiges Dekoblattgold lässt sich gut mithilfe des weichen Pinsels entfernen. Bei stark beanspruchten Flächen oder solchen, die eventuell nass werden, empfiehlt sich eine Klarlackschutzschicht.
Warmes Licht vom goldenen Lampenschirm
So lassen sich etwa einfache Einmachgläser je nach Größe in hübsche Blumenvasen oder Teelichtgläser verwandeln. Wer mag, kann kleinen Figuren, Schalen, Tabletts, Bilderrahmen oder schlichten Kerzenhaltern eine edle Optik verleihen. Oder einem Lampenschirm: Von innen mit Gold ausgekleidet, wirft er besonders warmes Licht in den Raum. Und selbst für größere Projekte eignet sich die Technik. Damit lassen sich bei großen und kleinen Möbeln Ornamente hervorheben oder ganze Fronten verkleiden – perfekt für alle, bei denen das Goldfieber ausgebrochen ist.
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