Auf zu den Sternen: Heimplanetarien sind das Gadget der Stunde

Sterne beobachten, unabhängig von Standort und Wetter: Das ermöglichen Heimplanetarien.

Sterne beobachten, unabhängig von Standort und Wetter: Das ermöglichen Heimplanetarien.

Wenn andere etwas wissen, glauben viele Menschen, sie wüssten es automatisch auch selber. Gute Beispiele dafür sind Fußball, aber auch die Pandemie. Das gefühlte Wissen ist auf beiden Gebieten groß, ebenso die Zahl der selbsternannten Experten. Doch wenn es über die Weltlage hinausgeht, gibt es mehr Fragen als Antworten: Existiert außerirdisches Leben? Wie entstehen Schwarze Löcher? Von wie vielen Planeten wissen wir wohl noch gar nichts?

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Diesbezüglich gibt es allerhand ernstzunehmende Forscher und Wissenschaftler, die all den Fragen nachgehen. Für sie herrscht vorwiegend allgemeine Bewunderung und Respekt vor ihrer Arbeit. Denn, was die allermeisten von uns eint: „Da oben“ waren wir noch nie. Und werden es bis zu unserem Lebensende höchstwahrscheinlich auch nicht sein – wenn gleich Techpionier Elon Musk mit seinen Weltraumtourismusplänen etwas anderes verspricht.

Astronauten wie Alexander Gerst haben Kultstatus. Und den meisten ist auch der legendäre Satz von US-Astronaut Neil Armstrong, dem ersten Menschen auf dem Mond, bekannt: „Ein kleiner Schritt für einen Menschen – aber ein gewaltiger Sprung für die Menschheit.“ Auf das Universum können sich die Menschen einigen: Es ist mysteriös, aufregend und tut niemandem weh. Außer, es würde mal ein Asteroid auf der Erde einschlagen. Oder man wird von einer Alienarmada entführt. Wobei viele dieses Angebot gerade bestimmt wohlwollend annehmen würden: „Ja, bitte, nehmt mich mit! Hier unten ist es mir gerade zu bunt.“ Denn da wäre noch eine Sache, die wahrscheinlich bedeutendste, in puncto Universum: Weiter kann man dem Alltag nicht entfliehen. Das klingt geradezu himmlisch in Zeiten, in denen die spannendste Reise die zu einer neuen Straßenkreuzung ist. Weit weg von der Wohnung, während des 359. Spaziergangs.

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Mond und Mars bleiben uns zwar fern, aber wir können uns dort hinträumen. Und zwar nicht mit Plastikklebesternchen überm Bett. Für viele vor allem junge Menschen ist ein Heimplanetarium das Gadget der Stunde. Wir können damit zur Milchstraße, ohne vorher in Cape Canaveral einzuchecken.

Heimplanetarien verwandeln ein Zimmer in ein Sternenmeer

Mit Heimplanetarien wird das Zimmer zum Weltraum – unendliche Weiten tun sich auf, ohne dass Gefahr von Aliens und Schwarzen Löchern droht. Die meist kugelförmigen Geräte gibt es, abhängig vom Preis, mit unterschiedlichen Funktionen. Farben und Motive können wechseln. Man kann unter einem klassischen Sternenhimmel liegen oder für mehr Dynamik auch Sternschnuppen durch den Raum fliegen lassen. Wem das auf Dauer zu abgehoben wird, kann auch auf eine blaue Unterwasserwelt mit Wellenbewegungen oder eine feuerrote Decke aus Lava umschalten. Egal, für welche künstliche Umgebung man sich entscheidet – die kleinen LEDs sind eine angenehme Lichtquelle.

Auch Heimkino im Universum zu genießen, funktioniert mit den Heimplanetarien, ohne dass sie ihren Zauber verlieren. Kleiner Haken: Teilweise surren die Geräte relativ laut. Dafür sind sie absolut unkompliziert in der Handhabe und können meist per Fernbedienung gesteuert werden. Mit der Sternenwelt wird generell nicht das Produkt, sondern das Erlebnis zum Highlight. „Experience Economy“ nennen Fachleute diese Art von Konsum. Realitätsflucht als Geschäftsidee? In diesem Fall einfach galaktisch.

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