Was hilft gegen die „Krankheit” Liebeskummer?

Diagnose Liebeskummer

Liebeskummer kann sich genauso anfühlen wie Drogenentzug. Wer den Prozess jedoch richtig aufarbeitet, kann am Ende sogar stärker sein als vorher.

Hannover. Der ganze Körper tut weh, die Gedanken kreisen nur um eine Person und Ablenken funktioniert sowieso nicht. Bei wem der Liebeskummer so richtig zugeschlagen hat, der fühlt sich wie auf Drogenentzug - und das ist nicht einfach nur eine Metapher.

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Schmerzt der Körper bei Liebeskummer wirklich?

Untersuchungen hätten gezeigt, dass bei Menschen mit Liebeskummer tatsächlich ähnliche Hirnareale aktiviert sind, wie bei Drogenabhängigen, erklärt die Apotheken Umschau. Und die Betriebskrankenkasse Mobil Oil erklärt, dass Wissenschaftler herausgefunden haben, dass Verliebtsein für den Körper wie eine Droge ist. Der Körper produziert vermehrt das Glückshormon Dopamin – und danach können Menschen richtig süchtig werden. Wenn sie dann unter Liebeskummer leiden, wird dem Körper der Signalreiz zur Produktion der Glückshormone entzogen und sie erleiden praktisch Entzugserscheinungen.

Doch was kann man gegen Liebeskummer tun? Die Partnerbörse ElitePartner fand bei Umfragen heraus, dass der Liebeskummer sich bei Frauen anders äußert als bei Männern und hat daher drei Tipps gegen Liebeskummer entwickelt.

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Drei Tipps, um den weiblichen Liebeskummer loszuwerden

Tipp 1: Sorgen Sie für Abstand

Gerade Frauen neigen dazu, sich bei Liebeskummer das Objekt der Begierde immer wieder ins Gedächtnis zu rufen – sei es in der Realität oder virtuell. Einigeln ist jetzt nicht die richtige Lösung, aber versuchen Sie Orte zu meiden, von denen Sie wissen, dass die Wahrscheinlichkeit hoch ist, den Liebeskummerauslöser zu treffen. Am besten tut Ihnen jetzt eine totale Kontaktsperre.

Tipp 2: Tun Sie sich etwas Gutes

Gerade nach einer Trennung oder einer unerfüllten Liebe neigen wir dazu, den Fehler bei uns zu suchen - unser Selbstbewusstsein ist im Keller. Friseurbesuch oder Wellnesswochenende kann jetzt genau das Richtige sein. Laut ElitePartner fühlen sich 30 Prozent aller Frauen, die an Liebeskummer leiden, nach einem Verwöhnprogramm besser.

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Tipp 3: Aktiv den Liebeskummer loswerden

Sobald das Herz schmerzt, ist die beste Freundin auf der Kurzwahltaste. Diese Gespräche können nicht nur bei der Verarbeitung helfen, manchmal kann ein wahres Wort der besten Freundin sehr viel bewirken. Wenn aber neue Impulse oder Erkenntnisse ausbleiben: Verlassen Sie Ihr Schneckenhaus. Gehen Sie feiern, planen Sie eine Reise oder machen Sie Sport. Alles, was Glückshormone freisetzt, ist jetzt richtig.

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Drei Tipps, um den männlichen Liebeskummer loszuwerden

Tipp 1: Reden Sie, um Ihren Schmerz zu überwinden

Männer leiden eher still. Daher ist eins jetzt besonders wichtig: Reden Sie, um den Herzschmerz zu verarbeiten und loszuwerden. Wenn Sie genau aufarbeiten, was schiefgelaufen ist, können Sie aus einer scheußlichen Trennung sogar noch etwas lernen. Die Reflexion gehört zum Genesungsprozess dazu.

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Tipp 2: Nehmen Sie sich Zeit

Männer neigen dazu, sich abzulenken. Was an sich erst einmal keine schlechte Strategie ist. Aber sich direkt in eine neue Liebschaft - körperlich oder geistig - zu stürzen, lässt Ihnen keine Zeit zum Verarbeiten.

Tipp 3: Finden Sie Selbstbestätigung

Hatten Sie vor Ihrer letzten Beziehung große Pläne? Mit Haien schwimmen, einen Marathon laufen oder einen Berg erklimmen? Jetzt ist der beste Zeitpunkt dafür. Wecken Sie Ihre Erinnerungen daran, was Sie können. Und tun Sie dies nur für sich. Dadurch wird Stress abgebaut, das Selbstbewusstsein wird aufgebaut und Glückshormone werden produziert.

Eine Trennung ist nicht immer schlecht

Eine Trennung tut weh und Liebeskummer fühlt sich oft so an, als ob er nie wieder verschwinden würde. Gary W. Lewandowski Jr. vom Institut für Psychologie der Monmouth University in West Long Branch fand heraus, dass Trennungen aber durchaus das Potenzial haben, positive Effekte bewirken zu können. Seine Ausarbeitung zeigt, dass eine Trennung zu persönlichem Wachstum führen kann, gerade dann, wenn die frühere Beziehung nicht genügend Möglichkeiten zur Selbstverbesserung bot.

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