Ungewöhnlicher Berlinale-Besuch: Hillary Clinton stellt Doku-Serie über sich selbst vor
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Hillary Clinton auf dem roten Teppich der Berlinale.
© Quelle: imago images/APress International
Die Berlinale hielt sich am Montag bedeckt: Der Besuch der früheren amerikanischen Außenministerin und Ex-First-Lady Hillary Clinton bedeute “schon ein bisschen mehr Sicherheitsaufwand als üblich, aber nun nicht unglaublich viel mehr”, sagte eine Sprecherin. Den Umgang mit Prominenz sei man gewohnt. Generell werde über Sicherheitsmaßnahmen keine Auskunft gegeben.
Die Zuschauer kamen ohne zusätzliche Kontrollen ins Haus der Berliner Festspiele. Dort stellte die US-Politikerin am Nachmittag eine Doku-Serie über sich selbst vor. Auf dem roten Teppich begrüßte auch Kulturstaatsministern Monika Grütters den Gast, der nach vier Stunden Kino Rede und Antwort zum Film stehen wollte. “Ich liebe Berlin, ich liebe Filme. Was könnte besser sein, als beides hier zusammen zu haben?”, sagte die ehemalige First Lady auf dem roten Teppich. Zum Haus der Berliner Festspiele waren auch einige Unterstützer Clintons gekommen. Einige wenige Menschen übten aber auch mit Plakaten Kritik an der Politikerin.
“Hillary”: Vom Aufstieg und Scheitern Clintons
In “Hillary” erzählt US-Regisseurin Nanette Burstein vom Aufstieg und Scheitern Clintons – im Zentrum der bittere Kampf 2016 gegen Donald Trump ums Präsidentenamt. Als roter Faden zieht sich ein Thema durch dieses der Hauptdarstellerin wohlgesonnene Werk: Wie gehen die USA mit einer Frau um, die ganz nach oben will? Offenbar liebt Amerika Frauen, die sich etwas zutrauen – macht ihnen dann aber das Leben so schwer wie möglich. Der Abo-Sender Sky zeigt die Serie vom 8. März an.
Am Dienstag will die frühere US-Präsidentschaftskandidatin, die 2016 von Donald Trump geschlagen wurde, eine Pressekonferenz geben.
Mit dpa