Marvel-Comics: 60 Jahre US-Zeitgeist in Münchens Amerikahaus
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Heftchen, Heftchen, Heftchen: Marvel versorgt Comic-Fans mit einem ganzen Universum voller Superheldinnen und -helden.
© Quelle: picture alliance / empics
München. Captain America, Hulk - und natürlich Spider-Man: Den US-amerikanischen Marvel-Comics entspringen die wohl berühmtesten Comic-Helden der Welt. Vor 60 Jahren, im Jahr 1961, ging alles los mit den „Fantastic Four“ (deutsch: „Die Fantastischen Vier“), heute überblicken nur noch die vielen eingefleischten Marvel-Fans das riesige Universum.
Generalkonsulin: „Marvel war manchmal der Zeit voraus“
„Marvel hat immer schon den Zeitgeist projiziert“, sagte die US-Generalkonsulin Meghan Gregonis am Montagabend zur Eröffnung der Ausstellung „60 Jahre Marvel Comics Universe“ im Münchner Amerikahaus. „Und manchmal waren sie ihrer Zeit auch voraus.“
Der Kurator der Ausstellung, Michael Kompa, sagte: „Marvel ist immer am Puls der Zeit.“ Oft seien Konflikte, die erst später gesellschaftlich voll ausbrechen, schon Jahre vorher in Marvel-Comics thematisiert worden. Ein großer Vorteil aus seiner Sicht: „Die Marvel-Comics sind sehr tolerant.“
Die Ausstellung geht über drei Etagen
Die Ausstellung, die im Rahmen des Münchner Comicfestivals gezeigt wird, umfasst 180 Original-Zeichnungen, berühmte Titelblätter und viele andere Exponate auf drei Etagen.
Die Comiczeichnungen aus sechs Jahrzehnten zeigen die Geschichte und Entwicklung der populärsten Superhelden wie der XMen und der Avengers, beschäftigen sich aber auch mit weniger bekannten Charakteren wie dem Punisher und Kung-Fu-Meister Shang-Chi.
RND/dpa