Jasmin Wagner ließ sich von Goethe inspirieren
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Statt Techno als Blümchen macht Jasmin Wagner nun Elektroschlager als Jasmin Wagner.
© Quelle: Jordan Raza/dpa
Die Zeiten von Eurodance, schrillen Outfits und lustigen Zöpfchen sind vorbei. Jasmin Wagner feierte als Blümchen zuletzt zwar noch einige 90er-Partys, präsentiert nun aber unter ihrem bürgerlichen Namen ein neues Album, auf dem sie Elektroschlager statt Techno spielt. Und wie sie in einem Interview verriet, ließ sie sich bei der Wahl des Albumtitels von einem großen deutschen Dichter inspirieren.
„Ich habe mich bei dem Titel an das Zitat von Johann Wolfgang von Goethe erinnert: ‚Es muss von Herzen kommen, was auf Herzen wirken soll‘“, erklärt die 41-Jährige im Interview mit „Gala“. Im Gespräch erläutert Wagner auch die besondere Bedeutung ihres ersten Langspielers seit 15 Jahren. „Von Herzen“ sei für sie „mehr als ein Album“. „Ich habe es in einer Zeit geschrieben, in der sich mein ganzes Leben komplett verändert hat. Meine Ehe ging zu Ende und die Arbeit als Sängerin war wegen Corona für unbestimmte Zeit auf Pause.“ Deshalb sei die neue Platte „sehr persönlich geworden“.
Jasmin Wagner verarbeitet auf neuem Album Trennungsschmerz
Im Dezember trennte sich die Hamburgerin nach zehnjähriger Beziehung von ihrem Ehemann Frank Sippel. Ein Song auf ihrem neuen Album widmet sich ganz besonders dieser Zäsur in ihrem Leben. „Lass los“ dreht sich um die Trennung von ihrem Mann und die Zeit der Neuorientierung danach. „Das ist das Schwerste im Leben. Man muss erst lernen, dass es nicht das Ende der Welt ist, wenn Dinge sich verändern“, erklärt die Musikerin im „Gala“-Interview.
Nach der Trennung befinde sie sich nun auf der Suche nach einer neuen Liebe. „Ich bin aktuell, wie man ganz modern sagt, am Daten.“ An die neuen „Datingregeln“ müsse sie sich allerdings erst noch gewöhnen. „Als ich das letzte Mal Single war, gab es keine Apps und kein Onlinedating. Da muss man sich erst mal wieder zurechtfinden.“
RND/Teleschau