Der erste Trailer zum neuen James-Bond-Abenteuer „Keine Zeit zu sterben“ (Kinostart: 2. April) ist im Internet – und mindestens einen Kernsatz dürfen wir dem filmischen Appetithappen entnehmen: „Die Geschichte verachtet Männer, die Gott spielen.“
Bond spricht den Satz aus. Dabei ist er qua Profession ja selbst jemand, der gern Herr über Leben und Tod spielt. Bei seinen Worten hat er den Oberbösewicht Safin (Rami Malek) fest im Blick und schaut noch grimmiger drein als bei all seinen früheren Bond-Auftritten zusammen. Und Safin antwortet ganz cool, dass das genauso für ihn selbst wie auch für Bond gelte.
Damit dürfte ein Motto des fünften und definitiv letzten Bond-Films mit Craig benannt sein: Die Frauen schieben sich in den Blickpunkt, wie der Trailer zumindest erahnen lässt. Sowohl die Französin Lèa Seydoux (schon im Vorgängerfilm "Spectre" dabei) als auch die Britin Lashana Lynch (sehr selbstbewusst als britische Agentin mit der Lizenz zum Töten) bekommen in den gut zweieinhalb Filmminuten einigen Platz eingeräumt.
Einiges muss sich Bond von der Geheimagentin Nomi (Lynch) anhören: „Die Welt hat sich weitergedreht, Commander Bond!“ Und dann die Warnung: „Kommen Sie mir nicht in die Quere. Sonst jage ich Ihnen eine Kugel ins Knie.“ So viel ist sicher: Die Frauen bringen Bond gehörig aus der Kontrolle.
James Bond weilt im Ruhestand
Der Geheimagent seiner Majestät scheint mit viel Stil seinen Dienst für den MI 6 beenden zu wollen, zu dem er erst einmal von seinem alten CIA-Kumpel Felix Leiter (Jeffrey Wright) aus dem Ruhestand auf Jamaika geholt werden muss. Autojagden mit dem legendären Aston Martin DB5 spielen eine gehörige Rolle. Und mittendrin in dem Actiongetöse sitzt ein wie immer gefährlich ruhiger Christoph Waltz, zurückgekehrt als Bösewicht Blofeld, in einer Art Fahrstuhl-Gefängnis und provoziert Bond.
Ach ja, irgendwie geht es auch um den gefährdeten Frieden in einer hochgerüsteten Welt. Um den muss sich künftig ein anderer kümmern. Oder eine andere?