Trist und fast wie ein Friedhof: Das Areal, in dem das inzwischen abgehängte Wimmelbild der indonesischen Künstlergruppe Taring Padi sowie Hunderte von bunten Pappfiguren gezeigt wurden. Die Documenta ließ das hausgroße Gemälde erst verhüllen, dann nach Protesten abnehmen.
Droht da der nächste Ärger für die Documenta? Im offiziellen Filmprogramm werden kritiklos palästinensischer Befreiungskampf und „antiimperialistische Solidarität“ gefeiert. Eine Bestandsaufnahme.
Henning Queren
Kassel.Immer noch freundlich, aber Schotten dicht. Was im Moment auf der Documenta passiert, darüber gibt es vonseiten der Veranstalter keine Details. Und auch keine Möglichkeit, Generaldirektorin Sabine Schormann mal direkt zu fragen, wie sie denn ihre Verantwortung in Sachen Documenta-Desaster sieht. Für ein Interview stand sie nicht zur Verfügung. Moment, doch, es gibt etwas. Sauber formulierte Statements auf der Homepage.