Geschrieben am 26. Januar 1827

Bedeutender Brief Goethes für Weimarer Archiv ersteigert

Eine Büste des Dichters Johann Wolfgang Goethe.

Eine Büste des Dichters Johann Wolfgang Goethe.

Weimar. Die Klassik Stiftung Weimar hat einen bedeutenden Brief von Johann Wolfgang von Goethe auf einer Auktion ersteigern können. Der sieben Seiten lange Brief, der von Goethes Sekretär Johann Christian Schuchardt auf zwei Doppelblätter geschrieben wurde, solle nun in die Bestände des Goethe- und Schiller-Archivs eingepflegt werden, teilte die Stiftung am Mittwoch mit.

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Das Schriftstück ist den Angaben zufolge von großer Bedeutung, weil Goethe (1749-1832) darin erstmals den Begriff „Weltliteratur“ verwendet: „Ich bin überzeugt daß eine Weltliteratur sich bilde.“

Rechts unten sein Namenszug: die Unterschrift des Dichterfürsten Goethe.

Rechts unten sein Namenszug: die Unterschrift des Dichterfürsten Goethe.

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Nach Angaben der Klassik Stiftung sandte Goethe den Brief am 26. Januar 1827 aus Weimar an den Geheimen Oberregierungsrat Adolph Friedrich Carl Streckfuß (1778-1844) nach Berlin. Von Streckfuß sind elf Briefe an Goethe aus dem Zeitraum von 1826 bis 1828 überliefert, die sich alle in den Beständen des Goethe- und Schiller-Archivs befinden. Von Goethe an Streckfuß sind bislang nur sechs Briefe bekannt – alle aus dem Jahr 1827. Bei dem nun erworbenen Brief handelt es sich um das erste dieser sechs Schreiben.

Es wurde auf einer Auktion der Berliner Autographenhandlung J. A. Stargardt versteigert. Für welche Summe die Klassik Stiftung Weimar den Zuschlag bekam, teilte sie nicht mit. Das Schriftstück soll jetzt erforscht, kommentiert und auf einer Forschungsplattform digital zugänglich gemacht werden.

RND/dpa

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