Anthony Hopkins über Dreharbeiten zu „Thor“: „Es war sinnlos“
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Anthony Hopkins als Odin im Film „Thor: The Dark World“ (2013).
© Quelle: picture alliance / Captital Pictures
Oscarpreisträger Anthony Hopkins hat sich kritisch über seine Erfahrungen bei den Dreharbeiten zu den „Thor“-Filmen der Marvel Studios geäußert, in denen er dreimal den Odin verkörperte. Er sei in eine Rüstung gesteckt und vor einem Greenscreen platziert worden. „Setzen Sie sich auf den Thron, schreien Sie ein bisschen. Wenn man vor einem grünen Bildschirm sitzt, ist es sinnlos, zu schauspielern“, sagte Hopkins im Gespräch mit „The New Yorker“.
Das US-Magazin interviewte den 85-Jährigen für einen Artikel mit dem Titel „Wie das Marvel Cinematic Universe Hollywood verschlingt“. Dort berichtete der britisch-amerikanische Schauspieler, dass er die Dreharbeiten vor dem Greenscreen verabscheute.
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Für „Thor“ schob Hopkins das Ende seiner Schauspielkarriere auf
Hopkins verkörperte erstmals im Jahr 2011 unter der Regie von Kenneth Charles Branagh die Rolle des Odin in „Thor“. Wie die britische Boulevardzeitung „Daily Mail“ berichtet, zog Hopkins damals ein Ende seiner Schauspielkarriere in Betracht. Demnach überzeugte ihn Regisseur Branagh aber weiterzumachen. Auch in den Marvel-Produktionen „Thor: The Dark World“ von 2013 sowie „Thor: Ragnarok“ von 2017 spielte Hopkins den weißbärtigen Odin.
Die Zusammenarbeit mit Branagh beschrieb Hopkins laut der „Daily Mail“ als eine „Injektion neuer Lebensenergie“. Gut möglich, dass er bei den anderen Produktionen andere Erfahrungen gemacht hat. Branagh führte nur beim ersten Teil Regie, ihm folgten Alan Taylor und Taika Waititi.
„Thor“-Produktionen erzielten vergleichsweise schlechte Einspielergebnisse
An den Kinokassen erzielten die drei „Thor“-Verfilmungen im Vergleich zu anderen Produktionen des Marvel Cinematic Universe eher schwächere Ergebnisse.
Aktuell dreht Hopkins die Gladiatorenserie „Those About To Die“ unter der Regie vom Roland Emmerich. Darin spielt er den römischen Kaiser Vespasian.
RND/ar