Südkorea startet mit landesweiten Impfungen gegen Coronavirus

Als erster Corona-Impfstoff wurde in Südkorea am Freitag das Vakzin von Astrazeneca verabreicht.

Als erster Corona-Impfstoff wurde in Südkorea am Freitag das Vakzin von Astrazeneca verabreicht.

Seoul. Südkorea hat mit den Impfungen gegen das Coronavirus begonnen. Als erster Impfstoff wurde am Freitag das Vakzin von Astrazeneca verabreicht. Kurz vor dem offiziellen Start der landesweiten Impfkampagne am Morgen (Ortszeit) habe eine 61-jährige Altenpflegerin in Seoul die erste Spritze erhalten, berichtete der südkoreanische Rundfunksender KBS. Präsident Moon Jae In hatte den etwa 52 Millionen Einwohnern des Landes eine kostenlose Corona-Schutzimpfung versprochen.

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Südkorea sollen 1,5 Millionen Impfdosen zur Verfügung stehen

Zuerst sollten mehr als 5000 Pflegekräfte und Patienten in 213 Pflege- und Reha-Einrichtungen geimpft werden. Entgegen früherer Planungen schlossen die Gesundheitsbehörden zunächst Menschen im Alter von 65 Jahren und älter von der Impfung mit dem Astrazeneca-Vakzin aus. Es gebe nicht genug Daten über dessen Wirksamkeit bei älteren Menschen.

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Zunächst sollen in Südkorea 1,5 Millionen Impfdosen zur Verfügung stehen, die für eine Erst- und Zweitimpfung von 750.000 Menschen ausreichen. Die Dosen werden vom einheimischen Unternehmen SK Bioscience unter Lizenz von Astrazeneca produziert. Von Samstag an sollen auch die Impfungen mit dem Corona-Vakzin der Unternehmen Biontech und Pfizer beginnen.

Bis November will Südkorea die Herdenimmunität erreichen

Südkorea hat sich vorgenommen, dass bis zum dritten Quartal alle Bürger eine erste Impfung erhalten und bis November Herdenimmunität erreicht wird. Der Start der Impfungen sei ein Schritt in Richtung „neuer Normalität“, sagte der Strategieleiter im Hauptquartier für zentrales Desaster-Management, Son Youngrae, am Freitag.

Südkorea ist zwar bislang vergleichsweise erfolgreich durch die Pandemie gekommen. Doch wurden seit Ende 2020 die coronabedingten Beschränkungen wegen steigender Zahlen bei den täglich erfassten Infektionsfällen wieder verschärft. Wie die Gesundheitsbehörden am Freitag mitteilten, wurden am Vortag 406 Corona-Neuinfektionen bestätigt. Die Gesamtzahl kletterte auf fast 89.000.

RND/dpa

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