RKI: 404 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz nur noch bei 5,4

Die Corona-Neuinfektionen nehmen weiter ab – das Robert Koch-Institut meldet binnen eines Tages 404 neue Fälle (Stand: 29. Juni).

Die Corona-Neuinfektionen nehmen weiter ab – das Robert Koch-Institut meldet binnen eines Tages 404 neue Fälle (Stand: 29. Juni).

Berlin. Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 404 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das geht aus Zahlen vom Dienstagmorgen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04.24 Uhr wiedergeben. Zum Vergleich: Vor einer Woche hatte der Wert bei 455 Ansteckungen gelegen. Die Sieben-Tage-Inzidenz gab das RKI mit bundesweit 5,4 an (Vortag: 5,6; Vorwoche: 8,0).

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Deutschlandweit wurden den Angaben zufolge binnen 24 Stunden 57 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 77 Tote. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 3 727 333 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Über 90 000 Infizierte verstorben

Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit etwa 3 622 600 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 90 819.

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Der Sieben-Tage-R-Wert lag dem RKI zufolge am Montagnachmittag bei 0,79 (Vortag: 0,82). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 79 weitere Menschen anstecken. Der R-Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab; liegt er anhaltend darüber, steigen die Fallzahlen.

Bei der Beurteilung der Maßnahmen kommt es auch auf Kapazitäten von Intensivbetten, Geräten und Personal an. Die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) erfasste zuletzt 693 Corona-Patienten, die in 1269 Krankenhäusern in Deutschland intensivmedizinisch behandelt werden müssen. 70 Prozent der Corona-Intensivpatienten müssen künstlich beatmet werden. Zudem verzeichnete die DIVI 19.081 belegte Intensivbetten. 3987 Betten sind noch frei. (Stand 28.06.2021)

Das muss bei der Beurteilung der Infektionslage beachtet werden

Auch der Fortschritt bei den Impfungen hat Auswirkungen auf die Infektionsdynamik. Laut des offiziellen Impf-Dashboards haben 53,6 Prozent der Gesamtbevölkerung seit dem Start der Impfkampagne eine erste Impfdosis erhalten, 35,4 Prozent den vollen Impfschutz. 72,2 Millionen Impfdosen wurden insgesamt verabreicht. (Stand 28.06.2021)

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Die Positivenrate ist eine Kennzahl, die angibt, wie viele der durchgeführten Corona-Tests tatsächlich positiv sind. Steigt die Positivenrate, ist das ein Hinweis darauf, dass das Infektionsgeschehen zunehmen könnte. Jeden Mittwoch veröffentlicht das RKI die neu errechneten Werte in seinem Situationsbericht. In der Woche vom 8. bis 14. Juni wurden 708.164 Tests gemacht, davon waren 1,44 positiv.

Positiver Corona-Test sagt nichts über Infektiosität aus

Fällt ein Corona-Tests positiv aus, bedeutet das, dass sich die Getesteten mit Sars-CoV-2 infiziert haben. Es heißt aber nicht, dass sie auch infektiös sind und andere anstecken können. Die Höhe des Ansteckungsrisikos hängt von der Virusmenge ab.

Die Viruskonzentration beschreibt der sogenannte Ct-Wert. Je höher diese Kennzahl ist, desto niedriger ist die Viruskonzentration und desto weniger wahrscheinlich ist es, dass die Infizierten andere Menschen anstecken können. Das RKI weist darauf hin, dass der Ct-Wert je nach Probennahme und Testverfahren variieren kann.

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RND/dpa

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