Impfen statt Panikmache: Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar klärt in Video über Impfmythen auf
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Viele kennen den Wissenschaftsjournalisten und Physiker Ranga Yogeshwar aus dem Fernsehen.
© Quelle: Geisler-Fotopress
Corona-Übertragung durch 5G, Langzeitwirkungen durch Impfstoffe oder Genveränderung durch die Spritze: Die Corona-Pandemie hat einen Nährboden für Verschwörungstheorien geboten – sowohl für die esoterische Szene als auch für die sozialen Medien.
In einer Impfkampagne der Bundesregierung positioniert sich Wissenschaftsjournalist und Physiker Ranga Yogeshwar ganz klar fürs Impfen: „Weil Impfen einfach schlauer ist“ lautet sein Slogan. In einem Youtube-Video möchte er mit Corona-Mythen reinen Tisch machen.
Sterberisiko durch Impfung deutlich verringert
In seinem Youtube-Video beantwortet der Physiker gezielt Fragen zur Corona-Impfung. Dabei betont er unter anderem, dass der Großteil der Menschen, die an Corona sterben, ungeimpft ist. Das Risiko, zum Beispiel an einer durch die Impfung verursachten Herzmuskelentzündung zu sterben, sei deutlich geringer, als einem schweren Corona-Verlauf zu erliegen.
Viele Menschen sind beunruhigt, ob man sich trotz Impfung noch mit dem Virus infizieren kann. Die Wahrscheinlichkeit dafür sei zwar da, allerdings sehr gering. Zum Impfstoff sagt Ranga Yogeshwar: „Er ist eben nicht perfekt, aber er ist hochwirksam.“
Impfung als soziale Geste
Solange es weiterhin weltweit Infektionen gebe, können sich laut Yogeshwar immer wieder neue Varianten bilden, die vielleicht sogar noch gefährlicher sein könnten als die derzeit dominierende Delta-Variante. Daher müssten die Menschen auf eine niedrige Inzidenz hinarbeiten – und das funktioniere am effektivsten mit einer hohen Impfquote.
Außerdem betont der Wissenschaftsjournalist, dass durch eine Impfung auch andere geschützt werden. Durch eine Impfung zeige sich, ob sich jemand sozial verhält oder nicht.
Impfstoff ist sicher und wird stetig überwacht
Der Grund, wieso viele Menschen Angst vor der Impfung haben, sei, dass sie die Gefahr des Virus nicht wirklich erkennen. Ein Vergleich der Risiken, zum Beispiel mit Unfällen im Haushalt oder im Straßenverkehr, könne bei der Entscheidung helfen, so Yogeshwar.
Nur weil die Impfstoffe so zügig entwickelt wurden, heiße dies nicht, dass sie unsicher sind. Einzig durch staatliche Förderungen und eine Beschleunigung der Testphasen und Zulassungen sei dies möglich geworden. Und auch weiterhin würden Daten gesammelt, um die Mittel der verschiedenen Impfstoffhersteller zu verbessern.
RND/tmo