Daten aus den USA: Biontech-Impfung schützt Kinder vor Pims
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Corona-Impfung mit dem Vakzin von Biontech für eine Teenagerin.
© Quelle: Sina Schuldt/dpa
Eine Covid-19-Impfung bei Kindern im Alter von zwölf bis 18 Jahren bietet auch einen hohen Schutz vor dem Entzündungssyndrom Pims. Das zeigt eine neue Studie, die die US-amerikanische Gesundheitsbehörden CDC veröffentlicht hat. Demnach habe eine zweifache Immunisierung mit dem Impfstoff des Herstellers Biontech/Pfizer eine Wirksamkeit von rund 91 Prozent gegen das Syndrom.
Pims (Pediatric Inflammatory Multisystem Syndrome) ist eine Reaktion des Immunsystems bei Kindern und Jugendlichen. Das Entzündungssyndrom kann mit einer Verzögerung von rund zwei bis sechs Wochen nach einer Infektion mit Sars-CoV-2 auftreten. Die Forschenden haben dazu – vereinfacht gesagt – untersucht, wie viele Kinder zwischen zwölf und 18 Jahren, die im Zeitraum vom 1. Juli bis 9. Dezember 2021 in 24 Krankenhäusern in 20 Staaten wegen Pims behandelt wurden, zuvor eine doppelte Impfung erhalten hatten. Die meisten Patienten und Patientinnen, die wegen Pims im Krankenhaus waren, waren nicht geimpft (95 Prozent). Keines der geimpften Kinder und Jugendlichen war auf lebenserhaltende Maßnahmen angewiesen. Zu einem ähnlichen Ergebnis kommt auch eine Studie aus Frankreich.
Das Entzündungssyndrom Pims, auch unter dem Namen MIS-C (Multisystem Inflammatory Syndrome in Children) bekannt, hat vielerlei Symptome. So tritt fast immer Fieber auf, häufig kommt es zu Durchfall oder Erbrechen sowie einer Beeinträchtigung des Herz-Kreislauf-Systems. Die Schleimhäute können sich entzünden, und es kann zu einem Hautausschlag an den Extremitäten und im Mund kommen.
RND/sz