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Personalmangel: Mehr als zehn Prozent der Gesundheitsämter überlastet
Personalmangel: Mehr als zehn Prozent der Gesundheitsämter überlastet
- Die Zahl der in der Corona-Pandemie überlasteten Gesundheitsämter ist erneut gestiegen.
- Mittlerweile liegen dem Robert Koch-Institut 41 entsprechende Meldungen vor.
- Die Bundeswehr unterstützt die Ämter bei der Nachverfolgung von Kontaktpersonen Corona-Infizierter.
Berlin. Wegen aktueller oder drohender Engpässe beim Kampf gegen die Corona-Pandemie liegen dem Robert Koch-Institut (RKI) derzeit 41 Meldungen von Gesundheitsämtern vor. Dabei geht es in 34 Fällen darum, dass Infektionsschutzmaßnahmen nicht mehr voll vorgenommen werden können, wie das Bundesgesundheitsministerium am Mittwoch in Berlin mitteilte. In sieben Fällen wurde gemeldet, dass dies in den nächsten Tagen nicht mehr sichergestellt werden könne.
Bundeswehr unterstützt Gesundheitsämter
Der Bund bietet bei Kapazitätsengpässen etwa beim Nachverfolgen von Kontaktpersonen infizierter Menschen Unterstützung an. Neben Helfern des RKI sind derzeit 5350 Soldaten etwa in Gesundheitsämtern oder bei Tests im Einsatz. Der bundesweite Teil-Lockdown mit zahlreichen Schließungen im November zielt ebenfalls darauf, dass die rund 375 Gesundheitsämter die Lage wieder besser unter Kontrolle bekommen.
RND/dpa