Leben mit dem Coronavirus – Italien zwischen Angst und Alltag

Eine ungewohnte Stille hat sich über die vom Coronavirus betroffenen Ortschaften gelegt.

Eine ungewohnte Stille hat sich über die vom Coronavirus betroffenen Ortschaften gelegt.

In Norditalien hat sich die vom neuartigen Coronavirus verursachte Lungenkrankheit Covid-19 schnell ausgebreitet. Ähnlich wie in der chinesischen Hubei-Provinz wurden mehrere Städte abgeriegelt, um eine Ausbreitung des Virus zu verhindern. Die Lombardei ist in Italien die am stärksten betroffene Region, rund drei Viertel der Infektionsfälle entfallen auf sie.

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In den abgeriegelten Städten mussten Orte, an denen viele Menschen aufeinandertreffen, schließen. Das betrifft zum Beispiel Restaurants, Bars, Kinos und auch Schulen. Die meisten Geschäfte sind auf Geheiß der Regierung geschlossen, am Abend gibt es eine Ausgangssperre für Bewohner. Auch Gottesdienste sind in den betroffenen Regionen, vorerst für eine Woche, abgesagt. Begräbnisse dürfen nur noch mit den engsten Verwandten stattfinden. Italiens Ministerpräsident Giuseppe Conte warnte die Italiener eindringlich, nicht “in Panik zu verfallen und den Anweisungen der Gesundheitsbehörden zu folgen”.

Italien hat bereits am 31. Januar den Notstand wegen des Coronavirus ausgerufen, nachdem die ersten drei Infektionsfälle bestätigt worden waren. Infolgedessen wurden Gesundheitschecks von ankommenden Reisenden verstärkt, und der Staat stellte fünf Millionen Euro bereit, um die Situation in den nächsten sechs Monaten zu managen, wie italienische Medien berichten. Italien sei außerdem das erste Land gewesen, das alle Flüge von und nach China gestrichen habe.

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Lombardei und Venetien: Leben in der “roten Zone”

Elf Gemeinden sind abgeriegelt. Im Gegensatz zu China sind es keine Millionen-Metropolen wie Wuhan. Es sind kleine Orte, die sonst durch “la dolce Vita” ihren Charme versprühen. Insgesamt sind mehr als 50.000 Menschen von den Abriegelungen betroffen. Theoretisch ist es niemandem erlaubt, hinein- und herauszufahren. Allerdings gibt es Ausnahmen für die Polizei, medizinisches Personal und Fahrzeuge, die Dinge des alltäglichen Bedarf transportieren.

An den Ein- und Ausfahrtsstraßen in die Ortschaften stehen Polizisten oder Soldaten und kontrollieren jedes Fahrzeug, das aus dem Ort kommt oder hinein will. Gegenüber dem europäischen Nachrichtenportal “The Local” gab einer der Streckenposten jedoch an, dass es eine gewisse Flexibilität in der Quarantäne gebe. Als sie einen aus dem Ort kommenden Wagen passieren lassen, sagte der Soldat: “Das hier sind keine Bewohner der Region, sie fahren nur durch.” Der Großteil wird jedoch abgewiesen und muss umdrehen.

Auch eine Frau, die sich um das Wohl der ebenfalls unter Quarantäne stehenden Vierbeiner sorgt, Angela Grechi, wie “The Local” berichtet, war zu Fuß nach Somaglia (einem der Orte in der Sperrzone) gekommen, um Katzenfutter für etwa 80 Katzen zu bringen. Auch wenn sie selbst sagt, es mag albern erscheinen, sich in so einer Situation um die Katzen zu sorgen, müssen doch auch diese essen: “Ich habe gehofft, ich könnte etwas Katzenfutter in die Stadt bringen, aber man braucht eine offizielle Genehmigung.”

Ein Beamter der italienischen Gendarmerie Carabinieri kontrolliert den Grenzbereich des abgesperrten Gebietes um die unter Quarantäne stehenden Stadt Codogno.

Ein Beamter der italienischen Gendarmerie Carabinieri kontrolliert den Grenzbereich des abgesperrten Gebietes um die unter Quarantäne stehenden Stadt Codogno.

Innerhalb der “roten Zone" hat sich die Kleinstadt Codogno mit knapp 16.000 Einwohnern, die als Epizentrum des italienischen Coronavirusausbruchs gilt, in eine Geisterstadt verwandelt. Eine junge Frau namens Paola sagt: “Es ist furchtbar für uns! Menschen sind in ihren Häusern eingesperrt und die Straßen sind menschenleer”. Das berichtet “The Local”. Der Bahnhof ist geschlossen, niemand verkauft Tickets und es gibt niemanden, der auf einen Zug wartet. Das betrifft auch nahezu alle Geschäfte der Stadt. Lediglich Supermärkte und Apotheken bleiben auf Geheiß der Stadtverwaltung geöffnet.

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Auch Krankenhäuser bleiben in der “roten Zone” für die Öffentlichkeit geschlossen. In der Notaufnahme von Codogno hängt ein Schild mit der Aufschrift “Kein Zutritt”. Alles konzentriert sich auf die mit dem Coronavirus Sars-CoV-2 Infizierten.

“Kein Zutritt” heißt es im Krankenhaus von Codogno, dem Epizentrum des italienischen Coronavirusausbruchs.

“Kein Zutritt” heißt es im Krankenhaus von Codogno, dem Epizentrum des italienischen Coronavirusausbruchs.

Kein Anschluss unter dieser Nummer: Notfalltelefon überlastet

Die Italiener werden laufend darauf hingewiesen, sich nicht ins Krankenhaus zu begeben, sollten sie unter Symptomen von Covid-19 leiden. Per Telefon sollen sie offizielle Stellen über ihren Zustand informieren. Aber was, wenn keiner abhebt? So ging es auch einer jungen Frau aus Mailand, mit der “Business Insider” gesprochen hat. Sie hatte drei Tage lang Fieber sowie weitere grippeähnliche Symptome und wollte den Anweisungen der Behörden folgen. Nachdem sie im Krankenhaus keinen erreicht hatte, wählte sie die Notfallnummer 112. “Ich habe 20 Minuten lang gewartet. Als ich endlich jemanden erreichte, war ich geduldig, da momentan jede Menge Anrufe zu filtern sind. Noch bevor ich überhaupt von meinen Grippesymptomen erzählen konnte, wurde ich aufgefordert, die offizielle Nummer 1500 anzurufen.” Das tat die Frau, die in der Kommunikationsbranche arbeitet und Kontakt zu vielen Menschen hat, dann auch. Aber es war dauernd besetzt. Letztlich war die Leitung ganz tot. “Ich habe 24 Stunden lang immer wieder versucht, durchzukommen, aber habe keinen erreicht. Letztendlich gab ich auf. Ich saß auf der Couch und schaute Fernsehen.”

Kein Einzelfall. Ein Arzt aus der Notaufnahme von Emilia bestätigte gegenüber “Business Insider”, dass die Situation kompliziert sei. “Wir sind nicht darauf vorbereitet, mit diesem Notfall fertig zu werden.” Die Leitung der Notfallnummer scheine dauernd besetzt oder tot zu sein. “Es gibt nicht ausreichend Experten für Infektionskrankheiten, um der Situation der steigenden Anzahl an Verdachtsfällen gerecht zu werden.” Auf dieses Problem weist auch die italienische Gewerkschaft der Krankenschwestern hin: “Die Notrufnummer 112 ist bereits mehr als verstopft, auch wegen der Schwierigkeiten, die nationale Nummer 1500 zu erreichen. Das schafft einen besorgniserregenden Trichter, weil so alle anderen Notfälle, die wir für akut halten – Menschen, die Unfälle hatten oder aus anderen schwerwiegenden Gründen dringend Hilfe benötigen – Gefahr laufen, niemanden erreichen zu können”, sagte ein Sprecher gegenüber der italienischen Zeitung “La Stampa”.

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Quarantäne oder Rückreise – wenn aus Urlaub Horror wird

Die Passagiere des Alitalia-Flugs durften das Flugzeug vorerst nicht verlassen.

Die Passagiere des Alitalia-Flugs durften das Flugzeug vorerst nicht verlassen.

Nicht nur in den roten Zonen Italiens machen sich die Auswirkungen der zunehmenden Angst bemerkbar. Die lokale Zeitung “Corriere del Veneto” berichtet über einen Alitalia-Flug, der 300 Menschen an Bord nach Mauritius bringen sollte. Durch den Covid-19-Ausbruch in Italien verunsichert, sollten die Passagiere des Flugs AZ772 die Insel nicht betreten dürfen. Am Flughafen sagte man, die Passagiere hätten zwei Möglichkeiten: zwei Wochen Quarantäne in einem Krankenhaus der Hauptstadt Port Louis oder die unmittelbare Rückkehr nach Italien – mit dem Flugzeug, mit dem sie gekommen waren. Allerdings gestaltete sich die zweite Alternative als nicht realisierbar. Denn das Flugzeug sollte zwar am selben Tag nach Italien zurückkehren, jedoch waren alle Plätze bereits ausgebucht.

Italiens Außenministerium schaltete sich unmittelbar ein, um die Situation zu klären. Zumindest durften die 70 Betroffenen aus der Lombardei und Venetien das Flugzeug verlassen. Nach Verhandlungen zwischen den Behörden von Italien und Mauritius mussten dennoch 40 Passagiere die Rückreise nach Rom antreten. Einer von ihnen war der venezianische Unternehmer Daniele Tagliapietra. Gegenüber “Corriere del Veneto” sagte er: “Am Ende wurde beschlossen, nur diejenigen zurückzubringen, die aus Venetien oder der Lombardei kamen. Die in Rom oder Bologna lebenden Italiener konnten nach Mauritius einreisen. Eine absurde Wahl, da wir alle über zehn Stunden im selben Flugzeug saßen.” Letztendlich erhielt Tagliapietra ein Ticket für sich und seine kleine Tochter. Zurück ging es in einem 21-stündigen Flug mit einem Zwischenstopp in Dubai. Für die Abfertigung am Flughafen auf Mauritius zeigte der Venezianer kein Verständnis: “Ich reise mit einem 15 Monate alten Mädchen und musste mich sogar sehr anstrengen, um etwas Wasser zu bekommen, geschweige denn die Milch aus den Koffern an Bord zu holen.”

Ansturm auf den Supermarkt

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In den sozialen Netzwerken tauchen immer wieder Fotos von leergefegten Supermärkten auf. Die Menschen machen Hamsterkäufe, um sich auf einen Ernstfall vorzubereiten. Wie der italienische “Business Insider" berichtet, hat der Ansturm auf die Supermärkte bereits begonnen. Viele Italiener wollen sich mit Grundnahrungsmitteln wie Nudeln, Milch oder auch Konserven eindecken. Dabei versicherte Ministerpräsident Giuseppe Conte in einer offiziellen Stellungnahme noch: “Es gibt keine Nahrungsmittelknappheit." Allerdings ermöglicht ein über Nacht erlassenes Gesetzesdekret den Behörden, die “Einstellung aller kommerziellen Aktivitäten anzuordnen”. Auch ist vorgesehen, dass unter Umständen nur diejenigen, die eine Schutzausrüstung tragen, Zugang zu Supermärkten erhalten.

In der Stadt Codogno in der abgesperrten “roten Zone” gab es einen großen Ansturm auf Supermärkte, Apotheken und Bäckereien.

In der Stadt Codogno in der abgesperrten “roten Zone” gab es einen großen Ansturm auf Supermärkte, Apotheken und Bäckereien.

Kein Alkohol am Steuer? Atemalkoholkontrollen in der Lombardei ausgesetzt

Die Auswirkungen von Covid-19 nehmen teils ungewöhnliche Ausmaße an. Wegen des Coronavirus sind Kontrollgeräte für Atemalkohol in der Lombardei mit sofortiger Wirkung verboten, wie das lokale Nachrichtenportal “Wanted in Milan” berichtet. In einem Bericht der örtlichen Polizei heißt es: “In Zusammenarbeit mit allen Abteilungen werden nach den jüngsten Ansteckungen in der Region Lombardei alle Untersuchungen im Zusammenhang mit der Verwendung von Alkoholtestgeräten und psychotropen Substanzen sofort ausgesetzt.” Da das Coronavirus Sars-CoV-2 sich über Tröpfcheninfektion verbreitet, sollen die Beamten so vor dem Virus geschützt werden. So gibt es die Order an Polizeistreifen, nur noch Verstöße im Straßenverkehr zu verfolgen und den Kontakt mit Menschen so gering wie möglich zu halten.

Sorge um “Patient 1”

Die Behörden sind noch immer auf der Suche nach “Patient 0” – der Person, die das Coronavirus zuerst nach Italien brachte. Der erste bekannte Infizierte ist Mattia, ein 38-Jähriger aus Castiglione d’Adda in der Lombardei. Er gilt als “Patient 1” und liegt auf der Intensivstation des Codogno-Krankenhauses in der Provinz Lodi. Seine Frau ist Lehrerin und im achten Monat schwanger. Da sie sich bereits im Mutterschaftsschutz befand, ging sie nicht mehr in die Schule, wo sie Hunderte hätte anstecken können. Allerdings kann sie das Virus auch an ihr ungeborenes Kind weitergeben. Auch sie befindet sich im Krankenhaus, allerdings im Sacco-Krankenhaus in Mailand. Mattias’ Zustand ist ernst. Wegen seines Zustands wurde die Notaufnahme geschlossen, alle Operationen wurden abgesagt. Das Nachrichtenportal “MeteoWeb” berichtet, er habe in den vergangenen Tagen noch einen Erste-Hilfe-Kurs besucht und Fußball gespielt. Was wie ein ganz normaler Alltag klingt, stellt sich vor dem Hintergrund des Virus plötzlich anders dar. Er soll bereits 60 Personen infiziert haben.

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In Codogno ist das Krankenhaus mitsamt der Notaufnahme für die Öffentlichkeit geschlossen. Es gelten höchste Sicherheitsvorkehrungen.

In Codogno ist das Krankenhaus mitsamt der Notaufnahme für die Öffentlichkeit geschlossen. Es gelten höchste Sicherheitsvorkehrungen.

Nicht nur der Infizierte selbst ist vom Virus betroffen. Sein behandelnder Arzt erzählte gegenüber der italienischen “Huffington Post”, seine Tochter wolle nicht, dass er nach Hause komme, “weil sie Angst hat, dass ich sie anstecken könnte.” Seit 80 Stunden arbeitet Raffaele Bruno nun ununterbrochen. “Inzwischen habe ich aufgehört zu rechnen”, erzählt der Spezialist für Infektionskrankheiten. Er ist auch verantwortlich für die Therapie, die Mattia bekommt. Da es noch kein Medikament gegen das Coronavirus Sars-CoV-2 gibt, müsse man sich auf Erfahrungswerte verlassen. Mattia wird mit einem Cocktail aus Medikamenten behandelt. Darunter befindet sich ein Anti-HIV-Medikament, das laut “Huffington Post” nicht mehr verwendet wird. Dazu komme Ribavirin, ein altes antivirales Mittel gegen Grippe und mehrere Antibiotika gegen bakterielle Infektionen. Raffaele Bruno erklärt, dass “es sich um Behandlungen handelt, die sich im Labor als wirksam erwiesen haben”, die auch in China und Korea angewendet werden. Derzeit seien jedoch nur vorläufige Ergebnisse zu ihrer tatsächlichen Wirksamkeit bekannt.

Das Geschäft mit der Angst

Das Coronavirus ist nicht nur eine Herausforderung für die Gesundheitssysteme. Auch eine Chance, Profit zu machen. Die Preise von Desinfektionsmitteln und Atemmasken sind geradezu explodiert – besonders im Internet, wie auf dem Nachrichtenportal “Wired” zu lesen ist. Die Hersteller selbst gaben an, die Preise nicht erhöht zu haben. Daher müssen die Preiserhöhungen direkt von den Einzelhändlern kommen. Ein Vergleich des Verbraucherverbandes Federconsumatori zeigt die Ausmaße. Eine kleine Packung eines bekannten italienischen Desinfektionsgels kostet auf Amazon 22,50 Euro, was einer Preissteigerung von 650% entspreche. Bei Atemmasken sei es noch deutlicher: Der Preis habe sich um bis zu 1700% erhöht.

Hygieneprodukte werden zu extrem erhöhten Preisen im Internet verkauft. (Symbolbild)

Hygieneprodukte werden zu extrem erhöhten Preisen im Internet verkauft. (Symbolbild)

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Dieses Vorgehen haben die Verbraucherschützer auch schon an die Staatsanwaltschaft und das Finanzamt gemeldet. Da es sich bei den Hygieneprodukten inzwischen um Mangelware handelt, hätten die Menschen keine andere Wahl, als die Produkte im Internet zu bestellen, wo horrende Summern aufgerufen werden. Amazon gab bereits bekannt, dass der Verkaufspreis ausschließlich durch die Verkäufer bestimmt werde. Der Internetriese will Angebote, die nicht den Regeln der Plattform entsprechen, künftig entfernen.

Achtung Abzocke! Behörden warnen vor Betrügern

Schon kurz nach Ausbruch von Covid-19 in Italien haben Betrüger einen Weg gefunden, das Virus für sich zu nutzen. In Norditalien wird vor Abzockern gewarnt, wie Zeitung “Bologna Repubblica” schreibt. Mit einer Masche, die mit der Angst spielt, bringen Betrüger italienische Bürger um ihr Geld. Eine 81-Jährige aus der Region Massarenti wurde zu Hause von einer Frau besucht, die sich als Beamtin ausgab. Angeblich müsse sie das Geld desinfizieren. Gutgläubig gab ihr das Opfer 500 Euro. Die Frau lief mit dem Geld in der Hand davon.

Die Gemeinde Bologna warnte schon vor einigen Tagen vor Betrügern. Immer wieder gebe es Berichte von Anrufen des italienischen Roten Kreuzes oder sonstigen Gesundheitspersonals, die Heimtests auf das Coronavirus anbieten. Die Polizei warnt ganz klar: “Öffnen Sie nicht die Tür, wenn Sie sie nicht selbst angerufen haben.” In keinem Fall komme es vor, dass Gesundheitspersonal von sich aus telefonisch oder durch Erscheinen an der Tür Kontakt mit Menschen aufnehme.

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