Weltärztechef: Menschenleben wichtiger als negative Folgen des Lockdowns

Frank Ulrich Montgomery, Vorsitzender des Weltärztebundes, hat die Entscheidung für einen Teil-Lockdown verteidigt.

Frank Ulrich Montgomery, Vorsitzender des Weltärztebundes, hat die Entscheidung für einen Teil-Lockdown verteidigt.

Berlin. Nach einem kritischen Positionspapier der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) und der Virologen Hendrik Streeck und Jonas Schmidt-Chanasit hat der Vorsitzende des Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery, die Corona-Politik der Regierung verteidigt. Da seien ein paar Leute vorgeprescht und hätten ein Papier produziert, „das viele Fragen stellt, aber alle Antworten offenlässt“, sagte Montgomery am Montag im Deutschlandfunk.

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Gesundheitsschutz steht im Vordergrund

Das vergangene Woche erschienene Papier hatte unter anderem Lockdowns zur Pandemie-Bekämpfung kritisiert. Trotz negativer Folgen des Teil-Lockdowns, verteidigte Montgomery die Maßnahmen: „Das schadet mit Sicherheit, das ist gar keine Frage, aber Tote durch die Pandemie schaden auch.“ Man müsse den Gesundheitsschutz und die negativen Folgen der Beschränkungen gegeneinander abwägen. „Und ich finde, das tun die ganz gut im Moment in der Bundesregierung.“

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Montgomery wolle das Papier nach eigener Aussage nicht überbewerten. Wichtig sei vielmehr, dass die Grundlagen des Virus in der Wissenschaft völlig unbestritten seien. Da seien sich auch die Virologen Schmidt-Chanasit, Streeck und Christian Drosten alle einig. Bei der Ableitung der Folgen gebe es unterschiedliche Meinungen.

RND/dpa

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