Impfstart in der EU: Diese drei Länder legten zuerst los

Emilie Repikova (links),Veteranin des Zweiten Weltkriegs, beobachtet wie Andrej Babis, Premierminister von Tschechien, im Zentralen Militärkrankenhaus mit dem Corona-Impfstoff geimpft wird.

Emilie Repikova (links),Veteranin des Zweiten Weltkriegs, beobachtet wie Andrej Babis, Premierminister von Tschechien, im Zentralen Militärkrankenhaus mit dem Corona-Impfstoff geimpft wird.

Warschau. In der Europäischen Union hat die Impfkampagne gegen das Coronavirus offiziell begonnen. Ab Sonntagmorgen um 8.00 Uhr wurden in Ländern wie Italien, Polen und Tschechien erste Menschen geimpft, die entweder zur Gruppe mit dem größten Risiko gehören oder im Kranken- und Pflegebereich arbeiten.

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In Tschechien ließ sich Ministerpräsident Andrej Babis vor laufenden Fernsehkameras impfen (Foto). Auch in anderen Ländern soll Politikerinnen und Politikern das Mittel verabreicht werden, um das öffentliche Vertrauen in den Impfstoff des deutschen Herstellers Biontech und seines US-Partners Pfizer zu stärken.

Sachsen-Anhalt impft 101-Jährige

Obwohl der Impfstart koordiniert stattfinden sollte, begannen Deutschland, Ungarn und die Slowakei bereits einen Tag früher. Als am Samstag in Sachsen-Anhalt eine 101-Jährige und mehrere andere Pflegeheimbewohner geimpft wurden, argumentierte der Betreiber der Einrichtung in Halberstadt: „Für uns zählt jeder Tag.“

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Insgesamt sind in den 27 EU-Ländern mindestens 16 Millionen Corona-Infektionen und mehr als 336.000 Todesfälle verzeichnet worden. Länder wie Italien und Spanien hatten zu Beginn dieses Jahres so hohe Zahlen, dass sie auch im weltweiten Vergleich als sogenannte Hotspots galten. Anderen EU-Ländern wie Tschechien blieb zunächst Schlimmeres erspart, dafür kam das Gesundheitssystem dann im Herbst fast zum Zusammenbruch.

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Von der Leyen: „Moment der Einheit“

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bezeichnete den EU-weiten Impfstart und die kommenden ersten Impftage als berührenden Moment der Einheit. Die ersten Lieferungen waren in den meisten Mitgliedsländern auf unter 10.000 Dosen beschränkt. Massenimpfungen werden erst im Januar beginnen.

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Jedes EU-Land bestimmt selbst, wer zuerst geimpft wird. Während Deutschland, Spanien und Frankreich ihre Priorität auf alte Menschen und Pflegeheimbewohner legen, werden Italien und Polen zuerst Ärztinnen, Ärzte und anderes Krankenhauspersonal impfen.

RND/AP

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