CureVac: Erste Ergebnisse der Impfstoff-Studie im Sommer erwartet

Tübingen: Ein Mann pipettiert in einem Labor des biopharmazeutischen Unternehmens CureVac eine blaue Flüssigkeit.

Tübingen: Ein Mann pipettiert in einem Labor des biopharmazeutischen Unternehmens CureVac eine blaue Flüssigkeit.

Tübingen. Der Leiter der ersten klinischen Studie mit dem Corona-Impfstoff der Firma CureVac an der Uniklinik Tübingen rechnet bereits in zwei Monaten mit ersten Ergebnissen. “Das wird ziemlich fix gehen”, sagte Professor Peter Kremsner, Direktor des Instituts für Tropenmedizin, an dem der Wirkstoff getestet wird. Die Probandenuntersuchungen seien am Donnerstag angelaufen, aber die erste Impfung stehe noch aus.

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Der erste Proband sei ein junger Mensch. "Er wird dann erst mal 24 Stunden bei uns in der Abteilung überwacht", sagte Kremsner. Das Ziel der ersten Phase der Studie sei es, etwas über die Verträglichkeit und die Immunabwehr zu erfahren. Nach und nach sollen mehr als 100 gesunde Freiwillige im Alter zwischen 18 und 60 Jahren an der Studie teilnehmen.

CureVac arbeitet an mRNA-Impfstoffen

Das Tübinger Unternehmen CureVac arbeitet an sogenannten mRNA-Impfstoffen. mRNA ist eine Art Botenmolekül, in dem die Bauanleitung zur Herstellung von Proteinen steckt. Für ihren Impfstoff haben die Curevac-Forscher mRNA mit der Bauanleitung für ein Protein des Coronavirus Sars-CoV-2 versehen. Die menschlichen Zellen bilden nach der Impfung dieses Protein, was der Körper als fremd erkennt. Er bildet Antikörper und andere Abwehrzellen dagegen.

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Für die Uniklinik Tübingen sei es ein Heimspiel, sagte Kremsner. In Phase zwei der Studie soll die Gruppe der Probanden um ältere Menschen erweitert werden. Auch Kinder sollen den Impfstoffkandidaten irgendwann bekommen. Zwei Monate habe die Vorbereitung der Studie gedauert, rund 30 Mitarbeiter seien beteiligt.

RND/dpa

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