Gesundheitsbehörde: Omikron könnte schon in wenigen Monaten in Europa dominieren

ECDC-Direktorin Andrea Ammon regt einen mehrschichtigen Ansatz an, um die weitere Omikron-Ausbreitung zu verlangsamen (Symbolbild).

ECDC-Direktorin Andrea Ammon regt einen mehrschichtigen Ansatz an, um die weitere Omikron-Ausbreitung zu verlangsamen (Symbolbild).

Stockholm. Die Omikron-Variante des Coronavirus könnte nach Angaben der EU-Gesundheitsbehörde ECDC schon in wenigen Monaten die dominierende Variante in Europa sein. Basierend auf mathematischen Modellen der Behörde gibt es Anzeichen dafür, dass Omikron innerhalb der nächsten Monate über die Hälfte aller Corona-Infektionen im Europäischen Wirtschaftsraum verursachen könnte. Das schrieb die in Stockholm ansässige Behörde am Donnerstag in einer aktualisierten Einschätzung zur Bedrohungslage durch die neue Virus-Variante.

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Zum Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) zählen neben den 27 EU-Staaten noch Norwegen, Island und Liechtenstein. Mehr als ein Dutzend dieser Länder haben bislang Omikron-Fälle nachgewiesen. Ursprünglich war die Variante zunächst in Botsuana und Südafrika registriert worden.

Noch viele Unsicherheiten bezüglich Omikron

Das ECDC wies weiterhin darauf hin, dass es nach wie vor eine Reihe von Unsicherheiten hinsichtlich der Übertragbarkeit, des Schweregrads von Erkrankungen und mögliche Auswirkungen auf die Immunabwehr gibt. Vorläufige Daten deuteten jedoch darauf hin, dass Omikron gegenüber der Delta-Variante klar im Vorteil sei.

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Angesichts dieser Lage regte ECDC-Direktorin Andrea Ammon einen mehrschichtigen Ansatz an, um die weitere Omikron-Ausbreitung zu verlangsamen: Dazu zählen die Impfung derjenigen, die noch nicht oder erst einmal geimpft worden sind, sowie Auffrischdosen für alle über 40. Nicht-pharmazeutische Interventionen - dazu zählen zum Beispiel das Tragen einer Maske, das Abstandhalten und Lüften - hätten sich ebenfalls als wirksam erwiesen.

RND/dpa

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