Corona-Mutation „besorgniserregend“: WHO sieht Pandemiewendepunkt in Europa

Mit den zugelassenen Impfstoffen von Biontech/Pfizer und Moderna stehen in Europa neue Mittel zur Eindämmung des Coronavirus zur Verfügung.

Mit den zugelassenen Impfstoffen von Biontech/Pfizer und Moderna stehen in Europa neue Mittel zur Eindämmung des Coronavirus zur Verfügung.

Kopenhagen. Das Regionalbüro der Weltgesundheitsorganisation in Europa sieht den Kontinent zum Start ins neue Jahr an einem wichtigen Punkt im Kampf gegen das Coronavirus. „Dieser Moment stellt einen Wendepunkt im Verlauf der Pandemie dar“, sagte WHO-Regionaldirektor Hans Kluge am Donnerstag bei einer Online-Pressekonferenz in Kopenhagen.

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Man habe mittlerweile deutlich mehr Erkenntnisse und neue Werkzeuge wie Impfstoffe zur Verfügung. Gleichzeitig gebe es aber neue Herausforderungen wie ansteckendere Varianten des Virus. Wissenschaft, Politik und andere müssten eine Allianz bilden, um Corona zurückzudrängen.

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Corona-Mutation ist „besorgniserregend“

„Wir sind auf einen herausfordernden Start 2021 vorbereitet gewesen und genau das ist es auch gewesen“, sagte Kluge. Zu den Herausforderungen zählte er vor allem eine Variante des Coronavirus, die Ende 2020 zunächst in England nachgewiesen wurde. Er verstehe die Bedenken wegen der Variante, die mittlerweile in 22 Ländern in der europäischen Region nachgewiesen worden sei, sagte Kluge. Die WHO zählt insgesamt 53 Länder zur Europa-Region, darunter auch weite Teile östlich der EU.

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Wie entsteht ein Impfstoff?

Nach einem Impfstoff gegen Covid-19 wird unnachgiebig geforscht. Innerhalb von nur einem Jahr war bereits der erste Kandidat in der Zulassungsphase.

„Diese Variante ist besorgniserregend, da sie die Übertragbarkeit erhöht hat.“ Bisherigen Erkenntnissen zufolge gebe es keine signifikante Veränderung der Krankheit, die diese Variante verursacht. „Das bedeutet, dass Covid-19 weder mehr noch weniger schwerwiegend ist“, sagte Kluge. „Mit erhöhter Übertragbarkeit und ähnlicher Schwere der Erkrankung löst die Variante jedoch Alarm aus.“

RND/dpa

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