Impfkampagne nimmt wieder Fahrt auf: 608.000 verabreichte Impfdosen allein am Dienstag

Die Impfkampagne gewinnt nach den Weihnachtstagen wieder deutlich an Fahrt. Bild: Impfwillige stehen vor dem Fritz-Walter-Stadion (Kaiserslautern, Rheinland-Pfalz) in einer Warteschlange.

Die Impfkampagne gewinnt nach den Weihnachtstagen wieder deutlich an Fahrt. Bild: Impfwillige stehen vor dem Fritz-Walter-Stadion (Kaiserslautern, Rheinland-Pfalz) in einer Warteschlange.

© Quelle: Uwe Anspach/dpa

Nachdem das Tempo beim Impfen an den Weihnachtstagen stark zurückgegangen war, nimmt es nun wieder Fahrt auf. Allein am Dienstag sind laut Robert Koch-Institut (RKI) bundesweit 608.000 Impfdosen verabreicht worden. Damit sind nun mindestens 71 Prozent der Deutschen geimpft oder haben die Einmalimpfung von Johnson & Johnson erhalten.

 

Berlin. Die Impfkampagne gewinnt nach den Weihnachtstagen wieder deutlich an Fahrt. Am Dienstag wurden in Deutschland 608.000 Impfdosen verabreicht, wie aus Zahlen des Robert Koch-Instituts vom Mittwoch (Stand 9.46 Uhr) hervorgeht. Am Montag waren bundesweit rund 535.000 Menschen geimpft worden. Vom 24. bis zum 26. Dezember waren die Zahlen kurzzeitig deutlich zurückgegangen.

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Booster für 31 Millionen Menschen

Damit sind nun mindestens 59,0 Millionen Menschen zweifach geimpft oder haben die Einmalimpfung von Johnson & Johnson erhalten. Das sind 71 Prozent der Gesamtbevölkerung. Mindestens 31 Millionen Menschen (37,3 Prozent) haben zusätzlich eine Auffrischungsimpfung erhalten.

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Nicht geimpft sind laut RKI aktuell 21,6 Millionen Menschen in Deutschland, darunter 4 Millionen Kinder im Alter bis vier Jahren, für die bisher kein zugelassener Impfstoff zur Verfügung steht.

Impfquoten sind Mindestimpfquoten

Beim „Boostern“ steht weiter das Saarland an der Spitze (44,2 Prozent), gefolgt von Niedersachsen (40,5 Prozent) und Nordrhein-Westfalen (40,1 Prozent). Das Schlusslicht bildet nach wie vor Sachsen (29,4 Prozent).

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Auf dem RKI-Dashboard wird darauf hingewiesen, dass die Impfquoten als Mindestimpfquoten zu verstehen sind, „da eine hundertprozentige Erfassung durch das Meldesystem nicht erreicht werden kann“. Das Robert Koch-Institut geht davon aus, dass die tatsächliche Impfquote um bis zu fünf Prozentpunkte höher liegt.

RND/dpa

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