US-Studie: kaum Nebenwirkungen bei Kindern nach Corona-Impfung
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Die Corona-Impfung zeigt bei Kindern in den USA kaum schwere Nebenwirkungen, so die US-Gesundheitsbehörde CDC.
© Quelle: Bernd Weißbrod/dpa
Eine Impfung mit dem Corona-Vakzin von Biontech/Pfizer zeigt bei Kindern in den USA kaum schwere Nebenwirkungen. Das geht aus einer Auswertung von Impfnebenwirkungen der US-Gesundheitsbehörde CDC hervor, die über das Meldesystem „Vaers“ registriert wurden.
Demnach haben bei insgesamt rund 8,7 Millionen an Fünf- bis Elfjährigen verimpften Dosen nur zwölf Kinder in den USA eine Herzmuskelentzündung entwickelt. Keines der Kinder musste dabei wegen einer Myokarditis im Krankenhaus behandelt werden. Bei acht von ihnen ist die Entzündung laut CDC bereits wieder ausgeheilt. Die Impfungen fanden zwischen dem 3. November und dem 19. Dezember 2021 statt.
Überwiegend leichte Impfreaktionen
Bei 98 Prozent der gemeldeten Nebenwirkungen habe es sich um leichte Reaktionen gehandelt. Fieber und Erbrechen seien die häufigsten schwereren Nebenwirkungen gewesen. 16 Kinder mussten den Angaben zufolge im Krankenhaus behandelt werden.
Nach der Impfung starben zwei Mädchen im Alter von fünf und sechs Jahren. Ein Zusammenhang mit der Impfung konnte nicht bestätigt werden. Beide litten laut CDC an schweren Vorerkrankungen.
Auch für Jugendliche im Alter von zwölf bis 15 Jahren wurden Nebenwirkungen unter den 18,7 Millionen Impfdosen untersucht, die vom 12. Mai bis zum 19. Dezember verimpft wurden. 265 Kinder entwickelten eine Herzmuskelentzündung, wovon 251 im Krankenhaus behandelt werden mussten. 90 Prozent der Fälle traten dabei bei Jungen auf.