Corona-Impfung: Ältere, die zu Hause leben, kommen schwerer an die Immunisierung

In Deutschland wird gegen das Coronavirus geimpft. Ältere, die Zuhause leben, müssen sich dabei selbst um die Impfung kümmern, während sich in Pflegeheimen Impfteams um die Immunisierung kümmern.

In Deutschland wird gegen das Coronavirus geimpft. Ältere, die Zuhause leben, müssen sich dabei selbst um die Impfung kümmern, während sich in Pflegeheimen Impfteams um die Immunisierung kümmern.

Ulm/Lastrup. Viele Senioren im Deutschland sehen sich derzeit auf dem Weg zu einer Corona-Impfung vor mehreren Hürden. Während Menschen über 80 Jahren in Alten- und Pflegeheimen von Impfteams aufgesucht werden, müssen sich Ältere, die zu Hause leben, selbst um eine Impfung kümmern. Die Terminvergabe ist in den Bundesländern sehr unterschiedlich geregelt. Mit der Anmeldung über ein Onlineportal sind Ältere oft überfordert, Telefonhotlines waren zum Start in mehreren Ländern überlastet. Zudem gibt es bislang noch nicht in allen Ländern die Möglichkeit, sich in einem Impfzentrum impfen zu lassen.

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So sind etwa in Nordrhein-Westfalen oder Niedersachsen frühestens ab dem 1. Februar Impfungen in den Zentren geplant. In Ländern wie Baden-Württemberg, wo Impfungen in großen Impfzentren bereits zum Jahreswechsel möglich wurden, gab es Probleme mit der telefonischen Anmeldung. Zudem wurde der Start der rund 50 Kreisimpfzentren wegen des Mangels an Impfstoff verschoben.

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Übernahme von Taxi-Fahrt meist nicht möglich

Ein weiteres Problem bleibt für viele über 80-Jährige mit eingeschränkter Mobilität der Weg zum Impfzentrum. Auch eine mögliche Infektion bei der Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln schreckt viele Ältere und ist dennoch für sie oftmals die einzige verfügbare Möglichkeit. Eine Kostenübernahme für eine Taxifahrt zum Impfzentrum und wieder nach Hause, wie etwa in Berlin, gibt es in den wenigsten Ländern. Impfungen zu Hause werden derzeit nicht angeboten. In Mecklenburg-Vorpommern gab es bereits erste Impfungen bei Hausärzten.

RND/dpa

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