Auswirkung der Mutation auf Corona-Impfstoff? Streeck stimmen erste Daten optimistisch

Professor Hendrik Streeck, Direktor des Institut für Virologie an der Uniklinik in Bonn.

Professor Hendrik Streeck, Direktor des Institut für Virologie an der Uniklinik in Bonn.

Der Virologe Hendrik Streeck geht davon aus, dass die Corona-Mutation aus Großbritannien wohl nicht unbedingt einen negativen Effekt auf die Wirkung des zugelassenen Corona-Impfstoffes haben wird. Streeck twitterte am Mittwoch: „...viel wichtiger ist, ob der #Impfstoff noch wirken kann und die Immunantworten auch noch die neue Variante des #Coronavirus erkennen, wenn man bereits einmal infiziert war. Erste Daten aus dem Labor sagen: ja!“.

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Streeck verwies dabei auf eine ebenfalls auf Twitter geteilte Grafik eines US-amerikanischen Labors unter der Leitung des Forschers Vineet D. Menachery. Demnach zeigten Daten des Labors, die bisher noch nicht in einem Paper veröffentlicht wurden, dass zumindest die Mutation mit der Bezeichnung N501Y keine große Auswirkung auf die Neutralisation habe. Allerdings, so Menachery, habe die in Großbritannien aufgetretene Variante noch andere Mutationen, die theoretisch ebenfalls einen Einfluss auf den Impfstoff und somit die Neutralisation des Virus haben könnten. Viele Forschungsgruppen beschäftigten sich gerade mit der Fragen, „die endgüliten Daten und Experimente sind also unterwegs“.

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Biontech-Chef geht von Wirksamkeit gegen neue Mutation aus

Die neue Coronavirus-Variante B.1.1.7 hat rund 20 Mutationen. Forschern macht insbesondere die Mutation mit der Bezeichnung N501Y Sorgen. Sie könnte Daten der Gesundheitsbehörde Public Health England (PHS) zufolge dafür sorgen, dass das Virus besser an Zielzellen andocken kann. Zudem liege die Mutation an einer Stelle, an der auch bestimmte Antikörper des Menschen angreifen, um das Virus auszuschalten. „Deshalb ist es möglich, dass solche Varianten die Wirksamkeit beim Neutralisieren des Virus beeinflussen“, teilten die PHS-Experten am Dienstag mit. Der Chef des Impfstoffherstellers Biontech, Ugur Sahin, bekräftigte am Dienstag, dass sein Präparat sehr wahrscheinlich auch gegen die neue Variante wirke.

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