Ärztegewerkschaft Marburger Bund: Bundesregierung muss Impfstrategie anpassen

Die Ärztegewerkschaft Marburger Bund hat die Sorge, dass größere Impfstoffmengen nicht effizient verimpft werden können.

Die Ärztegewerkschaft Marburger Bund hat die Sorge, dass größere Impfstoffmengen nicht effizient verimpft werden können.

Die Ärztegewerkschaft Marburger Bund hat die Bundesregierung aufgefordert, angesichts steigender Impfstoffmengen ihre Impfstrategie anzupassen. Es gebe die Sorge, dass beim Eintreffen größerer Impfstoffmengen Ende Mai, Anfang Juni diese nicht effizient verimpfen werden können, sagte die Vorsitzende Susanne Johna der „Augsburger Allgemeinen“ (Montag). „Wir brauchen deshalb schnell eine Impfwerbekampagne. Da gibt es im Moment leider keine Bewegung“, kritisierte sie. Ein paar Plakate mit der Aufschrift „Deutschland krempelt die Ärmel hoch“ reichten da nicht aus.

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Ärzte sorgen sich um Lage auf den Intensivstationen

„Wir müssen die verschiedenen Zielgruppen genau identifizieren und auf sie zugeschnittene Werbung für das Impfen machen“, sagte Johna. Sie nannte etwa Migrantinnen und Migranten mit schlechten Deutschkenntnissen, die 6,2 Millionen Analphabeten in Deutschland oder junge Frauen, die die unberechtigte Angst hätten, dass sie nach einer Impfung nicht mehr schwanger werden könnten.

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Aktuell sorgen sich die Ärzte in der dritten Corona-Welle mit volllaufenden Intensivstationen. Man sei „jetzt leider wieder an einem Punkt, an dem wir als Ärzteschaft um Verständnis dafür bitten müssen, dass planbare Operationen zurückgestellt werden“, sagte Johna der Zeitung. „Wir brauchen das OP-Personal, um möglichst viele Intensivbetten betreiben zu können“, begründete sie diesen Schritt. Es gehe dabei nicht nur um Covid-19-Patienten, sondern auch um andere relevante Erkrankungen. „Für alle diese schwer kranken Menschen brauchen wir die Kapazitäten auf den Intensivstationen, nicht dringend notwendige Eingriffe können deshalb vorerst nicht stattfinden“, sagte Johna. Anders könne in vielen Krankenhäusern die Situation nicht mehr bewältigt werden.

RND/dpa

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