112 gewählt: Die zehn schrägsten Notrufe
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Der Notruf wird oft leichtsinnig gewählt. Wir haben die zehn schrägsten Notrufe aufgelistet. Von dem Bedürfnis, den Wein nicht alleine zu trinken, bis zum Backen mit konfisziertem Cannabis - von einem Polizisten!
© Quelle: imago images/Waldmüller/imagebroker/dpa/RND Montage Behrens & Weinert
Hannover. Der Europäische Tag des Notrufs 112 soll dazu dienen, sowohl die europaweite Gültigkeit der Notrufnummer als auch ihre Vorteile sichtbarer zu machen – jedes Jahr am 11. Februar. Gerade bei Reisenden ist eine Nummer, die über die Landesgrenzen hinweg besteht, sinnvoll. In manchen Fällen wird die Notfallnummer 112 aber auch aus kuriosen Gründen gewählt.
Zehn kuriose Notrufe:
Schrägster Notruf: Platz 10
Ein Mann aus Wales wählte den Notruf, weil er am Himmel ein mysteriöses Licht entdeckte. Womöglich Außerirdische, die sich mit uns in Verbindung setzen wollten? Nicht ganz: Bei näheren Untersuchungen stellte sich heraus, dass es sich um den Mond handelte.
Schrägster Notruf: Platz 9
Innerhalb von zwei Jahren rief ein 45-jähriger Mann aus Kalifornien insgesamt 27.000 Mal bei der Polizei an und knurrte in den Hörer oder gab seltsame Laute von sich. Als die Polizisten letztendlich genug hatten und den Anrufer stellten, gab er an, er habe sich nur mit jemandem unterhalten wollen. Die Folge war eine Strafe von 1000 Dollar.
Schrägster Notruf: Platz 8
In England wählte eine Frau panisch die Notrufnummer, weil sie der Meinung war, dass sie entführt worden wäre. Die Beamten baten die Dame, ihre Situation näher zu beschreiben, woraufhin sich herausstellte, dass sie nur mit der Bettdecke über dem Kopf aufgewacht war.
Schrägster Notruf: Platz 7
Der Hund ist der beste Freund des Menschen – und den gilt es zu verteidigen! Eine Frau rief bei der Berliner Polizei an, weil die Dame im Hundesalon die Frisur ihres Hundes „total versaut hat“. Es eskalierte in Beleidigungen, Körperverletzung und einem Platzverweis.
Schrägster Notruf: Platz 6
Der 21-jährige Daniel Rice saß eine Haftstrafe in Iowa ab. Bei einem Klinikaufenthalt gelang ihm die Flucht. Nur wenige Stunden später wählte der Mann verzweifelt den Notruf, denn er wurde von Kojoten umzingelt. Die Polizei rückte an, um ihm zu helfen – und nahm ihn gleich wieder mit ins Gefängnis.
Schrägster Notruf: Platz 5
„Sie sind doch mein Freund und Helfer. Ich würde mich gerne neu verlieben!“ Nach ein paar Gläschen Wein rief eine Frau aus Nordrhein-Westfalen 13 Mal den Notruf und lud die Beamten auf Kaffee und Kuchen ein. Die Polizisten lehnten dankend ab und nahmen der Frau stattdessen ihren Handyakku ab.
Schrägster Notruf: Platz 4
Eine Frau aus England rief völlig empört bei der Polizei an, weil ein Eisverkäufer nur die eine Seite ihres Softeises mit Streuseln verzierte. Natürlich beschwerte Sie sich zunächst bei ihm. Er wollte ihr den Kaufpreis allerdings nicht erstatten.
Schrägster Notruf: Platz 3
Ein schräger Notruf ging von einem Polizisten aus Michigan ein. Er hielt es für eine gute Idee, sich an dem konfiszierten Marihuana zu bedienen und daraus Haschbrownies für sich und seine Frau zu backen. Leider verschätzte er sich bei der Menge und rief dann panisch bei seinen Kollegen an: Die Zeit verginge sehr, sehr langsam und deshalb glaube er, sei er tot. Das war er nicht. Seinen Job war er aber los.
Schrägster Notruf: Platz 2
In Oberhausen wählte eine Frau die 112 und behauptete, sie habe sich eingeschlossen und könne sich nicht alleine befreien. Als die Beamten dann mit einem Streifenwagen anrückten, gab die 50-Jährige zu, dass sie sich gar nicht in einer Notsituation befunden habe, sondern ein anderes Problem vorliege: Ihre Pizzabrötchen hätten ihr nicht geschmeckt.
Schrägster Notruf: Platz 1
Seit der Cannabislegalisierung in den USA gehen regelmäßig Notrufe von Hundebesitzern bei der Polizei ein, die berichten, ihr Vierbeiner habe sich an Haschcookies oder Ähnlichem bedient und sei jetzt high. Im Tiervergiftungscenter der American Society for the Prevention of Cruelty to Animals gab es in den letzten zehn Jahren einen 765-prozentigen Anstieg von Anrufen dieser Art.