„Das geht jetzt nicht!“ – Wie Familien über Geldsorgen sprechen können
Einige Familien müssen durch die Inflation ihr Geld genauer einplanen. Für manche Spielzeuge oder Süßigkeiten für die Kinder reicht das oft nicht mehr.
Durch die steigenden Preise müssen einige Menschen an den Supermarktregalen erst recht jeden Cent umdrehen. Gerade manchen Familien ergeht es derzeit so – und quengelnde Kinder an der Kasse machen es nicht leichter. Eltern können ihren Kindern die Situation jedoch verständlich machen. Aber wie?
Gerade lebe sie von ihrem Dispo, sagt Nadine Meier*. Als alleinerziehende Mutter von drei kleinen Kindern (10, 6 und 3) ist es wirtschaftlich ohnehin schwer, über die Runden zu kommen, noch dazu seit sie mit dem Studium angefangen hat. Jetzt steigen die Preise und sie müsste den Gürtel eigentlich noch enger schnallen. „Aber ich entscheide mich gerade ganz bewusst dafür, nicht noch mehr aufs Geld zu achten“, sagt Nadine. Keine Strategie auf Dauer, sondern nur für diesen Moment. „Nach der Corona-Zeit brauche ich eine kurze Pause von den großen Krisen auf meinem täglichen Radar.“ Spätestens aber Mitte Mai wird sie wieder gewissenhaft das Haushaltsbuch führen.