Johnson & Johnson: USA wollen Impfungen wegen Blutgerinnseln aussetzen

Eine Krankenschwester gibt einer Patientin am 10. April eine Spritze mit dem Johnson-&-Johnson-Corona-Impfstoff an einer Drive-thru-Impfstelle in Orlando (Florida).

Eine Krankenschwester gibt einer Patientin am 10. April eine Spritze mit dem Johnson-&-Johnson-Corona-Impfstoff an einer Drive-thru-Impfstelle in Orlando (Florida).

Das Anti-Corona-Vakzin von Johnson & Johnson soll in den USA vorerst nicht mehr verimpft werden. Das empfehlen nach Angaben der „New York Times“ zwei US-Gesundheitsbehörden. Zuvor hatte es Berichte über das Auftreten von Blutgerinnseln in sechs Fällen nach Impfungen gegeben.

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In jedem der sechs Fälle habe es sich um Frauen im Alter zwischen 18 und 48 gehandelt. Eine Frau sei gestorben, eine weitere im Bundesstaat Nebraska befinde sich in kritischem Zustand im Krankenhaus.

Sieben Millionen Amerikaner mit Johnson & Johnson geimpft

Bisher haben nach Angaben der „New York Times“ rund sieben Millionen Menschen in den USA eine Injektion mit dem Johnson-&-Johnson-Impfstoff erhalten. Neun Millionen Dosen seien bereits in die Bundesstaaten versandt worden, so die Behörde Centers for Disease Control and Prevention.

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Obgleich der Vorstoß der Behörden als Empfehlung formuliert ist, wird allgemein erwartet, dass die US-Regierung die weitere Gabe des Impfstoffs in staatlichen Ausgabestellen unterbrechen wird. Diesem Beispiel, so hieß es von mit der Angelegenheit vertrauten Bundesbeamten, würden die regionalen Gesundheitsbehörden der Bundesstaaten dann auch folgen.

Noch sei völlig unklar, in welcher Form die Impfunterbrechung den ehrgeizigen Plan von US-Präsident Joe Biden beeinflussen werde, bis Ende Mai alle US-Bürger gegen das Coronavirus geimpft zu haben.

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