Von der THG-Quote profitieren? So lässt sich mit dem E-Auto Geld verdienen
/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/7WKZUAD4PREKPJWVMCEIMINNGA.jpeg)
Eurobanknoten liegen auf einem Tisch (gestellte Aufnahme).
© Quelle: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dp
Berlin. Seit Jahresbeginn können Fahrzeughalterinnen und -halter mit ihren rein elektrisch angetriebenen Autos jährlich von der sogenannten THG-Quote profitieren. Für die Einsparung von CO₂-Emissionen können sie sich registrieren lassen und diese etwa an Mineralölunternehmen verkaufen, so der Auto Club Europa (ACE). Solche Unternehmen müssten eine Treibhausgas-Minderungsquote (THG-Quote) erreichen.
Da die Quotenscheine aber nicht einzeln angekauft werden, hat sich ein wachsender Markt von aktuell rund 30 Anbietern gebildet. Darüber läuft der Verkauf gebündelt. Je nach Anbieter werden aktuell zwischen 250 und rund 400 Euro ausgeschüttet. Das geht einmal im Jahr und gilt nicht bei Hybridfahrzeugen.
Worauf sollte beim Verkauf geachtet werden?
Seinen Anbieter sollte man in Ruhe und sorgsam aussuchen. Eile ist laut ACE aber nicht geboten, da die Meldung bis Ende 2022 beim Anbieter erfolgen muss. Wer deutlich kürzere Meldefristen setzt, sollte daher kritisch betrachtet werden.
Vorsichtig ist laut ACE angebracht, wenn besonders lange Vertragsbindungen oder Festbeträge im Spiel sind. Denn es sei davon auszugehen, dass die Preise am Markt steigen. Dann profitierten hier nur die Anbieter. Positiv seien Angebote zu sehen, die neben einer garantierten Mindestauszahlung einen zusätzlichen Gewinn bieten.
RND/dpa